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Späte Niederlage gegen den Vize-Meister

21.9.2025

Die FC-Frauen haben am Sonntagabend mit 1:2 gegen den VfL Wolfsburg gespielt. Vor 2.240 Zuschauerinnen und Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion zeigte der FC gegen den Favoriten eine starke Leistung. Den Führungstreffer erzielte Carlotta Imping mit einem Traumtor. Die FC-Frauen hätten sich eigentlich einen Punkt verdient gehabt, aber die Wölfinnen bissen noch in der Nachspielzeit zu.

Einen mutigen Auftritt hatte sich Cheftrainerin Britta Carlson vor der Partie gegen die Wölfinnen von ihrem Team gewünscht und genau den zeigten die FC-Frauen von Beginn an. Hochmotiviert versuchte der FC den Favoriten in der gegnerischen Hälfte zu beschäftigen, ein Schuss von Laura Donhauser ging am Winkel vorbei. Marina Hegering rauschte im VfL-Strafraum nur knapp mit dem Kopf unter einer Flanke durch – sonst wäre es gefährlich geworden. Wenig später wurde ein Schuss der eigentlich defensiv verantwortlichen Innenverteidigerin geblockt. Doch auch der VfL hatte die ersten Gelegenheiten, einen abgefälschten Kopfball von Alex Popp schnappte sich FC-Keeperin Lisa Schmitz sicher. Sowohl Kapitänin Hegering als auch Torhüterin Schmitz hatten in der vergangenen Saison noch für den VfL gespielt. Ein weiterer Kopfball von Beerensteyn ging über die Latte.

In der 37. Spielminute riss es die Zuschauer im Franz-Kremer-Stadion so richtig von den Sitzen. Nach einer wunderschönen Kombination legte Laura Feiersinger den Ball mustergültig in den Lauf von Carlotta Imping, die schlug vor dem Strafraum noch einen Haken und jagte den Ball traumhaft von der rechten Seite in den linken Torwinkel. Der Außenseiter führte – und das nicht unverdient. Aber Wolfsburg wehrte sich und drückte vor dem Pausenpfiff nochmal. Erst parierte Schmitz stark im Eins gegen Eins gegen Beerensteyn, kurz vor dem Halbzeitpfiff trafen die Wölfinnen dann doch noch. Beerensteyn markierte per Kopf das 1:1 – mit dem Spielstand ging es dann auch in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang hatte der VfL die erste Gelegenheit, aber Beerensteyn setzte ihren Kopfball neben das Tor. Die Wölfinnen hatten in der Folgezeit mehr Offensivszenen als die FC-Frauen, die hochkarätigen waren aber nicht dabei, die Verteidigung um Hegering und Agrez machten einen konzentrierten Job. Vorne lief Sandra Maria Jessen immer wieder an, um den Spielaufbau des VfL zu stören. In der 72. Minute fischte Schmitz einen Schuss von Popp aus dem Eck. Nach Ballgewinn von Laura Vogt zog Jessen einfach mal ab, Stina Johannes hielt aber ihren Schuss. Acht Minuten vor Spielende hatte Smilla Vallotto die riesige Gelegenheit auf das 2:1 für die Wölfinnen, aber sie vergab freistehend vor Lisa Schmitz. In einer spannenden Schlussphase hätten sich die FC-Frauen einen Zähler gegen den Favoriten verdient, dann brach aber die Nachspielzeit an und der VfL Wolfsburg bekam noch einen Eckball. Küver stieg hoch und köpfte in der siebten Minute der Nachspielzeit den 2:1-Endstand für Wolfsburg.

So spielten die FC-Frauen: Schmitz, Imping, Matysik, Hegering, Agrez (90. Bohnen), Gerhardt, Vogt, Feiersinger (67. Schiffarth), Donhauser, Achcinska, Jessen (81. Leimenstoll)

Tore: 1:0 Imping (38.), 1:1 Beerensteyn (45.), 1:2 Küver (90+7.)