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Regensburg im Gegnercheck

2.5.2025

Der 1. FC Köln trifft am Samstagabend (20.30 Uhr) im RheinEnergieSTADION auf den SSV Jahn Regensburg. Welche Stärken das Tabellenschlusslicht vorzuweisen hat, erfahrt Ihr hier im Gegnercheck.

Die Form

Der Jahn geriet mit vier Punkten aus den ersten zehn Spielen bereits früh ins Hintertreffen und läuft seitdem der Konkurrenz als Tabellenletzter hinterher. Das größte Problem: Die Regensburger haben alle sechs Siege daheim eingefahren, auswärts sprang bislang nur ein einziger Punkt heraus. Die Formkurve zeigt mit sieben Punkten aus den letzten fünf Partien jedoch nach oben. Mit Siegen gegen Nürnberg und Schalke sowie dem jüngsten Remis gegen Braunschweig war man im Jahnstadion zuletzt erfolgreich. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der SSV dazwischen in den Auswärtsspielen in Elversberg (0:6) und Magdeburg (0:3) zweimal deutlich verlor.

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Der Topscorer

Stürmer Noah Ganaus ist aktuell mit vier Treffern und einem Assist der erfolgreichste Regensburger. Der 24-Jährige wechselte zur Saison 2023/24 aus der Akademie des VfB Stuttgart zum Jahn und spielte sich prompt in der ersten Elf fest. Mit zehn Toren und drei Vorlagen war Ganaus einer der Gründe, weshalb die Regensburger in der vergangenen Saison die Relegation erreichten. Dort erzielte er im Hinspiel gegen Wiesbaden das zwischenzeitliche 1:0 und feierte nach dem 2:1-Sieg im Rückspiel den Aufstieg. Seit der Ankunft von FC-Leihgabe Sargis Adamyan wird der Angreifer hauptsächlich auf dem rechten Flügel eingesetzt. Auf der Position lieferte er beim 2:1-Heimsieg gegen Nürnberg am 27. Spieltag auch sein bestes Spiel ab. Mit einem Tor und einer Vorlage war er damals an beiden Treffern des Jahn beteiligt.

Der Trainer

Regensburg ging mit Aufstiegstrainer Joe Enochs in die neue Saison, entließ den US-Amerikaner aber im Oktober, nachdem das Auswärtsspiel in Nürnberg in einem 3:8-Debakel endete. Co-Trainer Andreas Patz übernahm interimistisch, holte aus den folgenden drei Spielen gleich zwei Siege und wurde daraufhin zum Cheftrainer befördert. Der 41-Jährige arbeitete jahrelang als Assistent im In- und Ausland, seine einzig vorige Station als Chef war beim FC Carl Zeiss Jena, den er während der Saison 2021/22 ebenfalls als Interimscoach betreute. Unter Patz fuhr der Jahn in der laufenden Saison fünf der sechs Saisonsiege ein.

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Das sagt Andreas Patz

„Der Punkt in Braunschweig war für uns zu wenig und hat sich wie eine Niederlage angefühlt. Die Art und Weise hat aber gepasst. Wir haben wenig zugelassen und waren griffig im Anlaufverhalten. Genau diese Mittel brauchen wir auch jetzt im Samstagabendspiel in Köln. Bei so einer Partie brauchst du als Trainer nicht viel tun, die Jungs sind motiviert. Wir werden uns gut vorbereiten und wollen den Abend auch ein Stück weit genießen.“

Das letzte Duell

In einer vornehmlich ereignisarmen Partie setzte sich der FC in Regensburg mit 1:0 durch. Dejan Ljubicic, der den FC unter der Woche noch gegen Hertha vom Punkt ins Pokal-Viertelfinale katapultiert hatte, verschoss in der 17. Minute einen Strafstoß. Der einzige Treffer des Tages fiel rund eine Viertelstunde später. Florian Kainz spielte einen herrlichen Ball hinter die Kette, sodass Tim Lemperle frei auf das Tor zulaufen und das 1:0 erzielte konnte.