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Reinhard pflegt FC-Rituale unweit des Borussia-Parks
„Meine Töchter hätten nie die Erlaubnis zur Heirat bekommen, wenn ihre Männer nicht FC-Fans gewesen wären“, erklärt Reinhard Franken aus Jüchen mit einem Augenzwinkern, als er in der Halbzeitpause des Derbys bei Borussia Mönchengladbach von Vizepräsident Jörg Alvermann und dem Fanbeauftragten Rainer Mendel für seine langjährige Treue den „Hennes on Tour“ überreicht bekommt. Der 73-Jährige lebt für den 1. FC Köln – und das hat offenbar auch gewisse Verpflichtungen in seiner Familie mit sich gebracht.
Seit 1970 ist er FC-Fan, seit dem 1. April 2019 final auch Mitglied der FC-Familie – und das, obwohl er nur drei Kilometer entfernt vom Borussia-Park wohnt. Sein erstes FC-Heimspiel sah Reinhard Anfang der 1970er Jahre auf der Radrennbahn. „Aktuell besuche ich drei bis vier Spiele pro Saison. Vor den Partien treffen wir uns im Peters Brauhaus oder im Landhaus Kuckuck auf ein paar Kölsch, bevor es voller Zuversicht ins Stadion geht“, berichtet Reinhard. „Ein schönes FC-Erlebnis hatte ich, als meine Töchter und einige FC-Freunde mir eine Stadionführung geschenkt haben. Es war klasse, mal hinter die Kulissen schauen zu können.“
Begleitet wird Reinhard an diesem Abend von seinem 88-jährigen Freund Manfred Engels, der ebenfalls aus Jüchen kommt, am gleichen Tag wie Reinhard FC-Mitglied wurde und mit ihm dem FC-Fanclub „Jetzt erst Recht“ aus Grevenbroich angehört.
„Vor jedem FC-Spiel beschwöre ich einen Gips-Geißbock mit Unterschriften, damit unsere Jungs gewinnen“, erklärt Reinhard, für den Derbysiege gegen Gladbach natürlich das höchste der Gefühle sind. Vor dem aktuellen Duell brachte sein Ritual dem FC aber leider kein Glück. Lieber Reinhard, vielen Dank für Deine langjährige Unterstützung und Treue. Bitte werde nicht müde, den Gips-Geißbock zu beschwören. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Müngersdorf!
