Stephan Salger wird nach Ablauf dieser Spielzeit seine Profikarriere beenden. Darauf haben sich der 35-Jährige und die Verantwortlichen des 1. FC Köln geeinigt. Salger wuchs in Düren auf und kam 2002 im Alter von zwölf Jahren in die FC-Akademie. In der Spielzeit 2007/2008 gewann Salger mit der FC-U19 die Deutsche Meisterschaft. 2010 gelang Salger der Sprung zu den Profis. Der gelernte Verteidiger lief in der Saison 2010/2011 in fünf Partien in der Bundesliga auf und landete dann über eine Leihstation beim VfL Osnabrück bei Arminia Bielefeld.
Auf der Alm erlebte Salger die Blütezeit seiner Karriere. Von 2012 bis 2020 trug er 247-Mal das Trikot der Arminia und verhalf den Ostwestfalen 2015 zum direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. 2020 stieg er mit Bielefeld in die Bundesliga auf, wechselte dann aber zum TSV 1860 München. Nach zwei Jahren in der 3. Liga kehrte Salger zur Saison 2022/2023 ans Geißbockheim zurück. Dort bildete der 1,85-Meter große Innenverteidiger mit Marco Höger in der Saison 2023/2024 zusammen das Kapitänsduo der FC-U21. Salger lief in 69 Spielen für die U21 des 1. FC Köln auf und verhalf zahlreichen FC-Talenten mit seiner Erfahrung beim Schritt in den Profifußball.
Das sagt Stephan Salger: „Irgendwann kommt man in seiner Karriere an den Punkt, an dem man entscheiden muss, wann und wie man aufhört. Mir war es immer wichtig, diese Entscheidung selbstbestimmt und nicht aus körperlichen Gründen zu treffen. Dass ich meine Karriere jetzt im Franz-Kremer-Stadion beende, wo damals der Weg aus dem Nachwuchs in den Profifußball begann, fühlt sich rund an. Ich hatte viele Höhen und ein paar Tiefen in meiner Laufbahn. Rückblickend bin ich sehr stolz auf meine Karriere und freue mich über die vielen tollen Menschen, die ich durch den Fußball kennenlernen durfte.“
„Stephan blickt auf eine lange und erfolgreiche Karriere zurück, welche zu einem großen Teil hier am Geißbockheim stattgefunden hat. Das Foto von seinem Debüt beim 1. FC Köln im Jahr 2010 gegen Kaiserslautern hängt in der FC-Akademie an der Wand – Salgi ist am Geißbockheim groß geworden. Seine letzten drei Jahre als Führungsspieler in der U21 wird er sicherlich als sehr ereignisreiche und positiv-intensive Zeit in Erinnerung behalten. Im Namen der Akademie wünsche ich ihm alles erdenklich Gute und danke ihm für die sehr vertrauensvolle und verlässliche Zeit hier am Geißbockheim“, schaut Lukas Berg, Bereichsleiter Nachwuchsfußball, auf die Karriere von Salger zurück.
Der 1. FC Köln wünscht Stephan Salger alles erdenklich Gute für die Zeit nach seiner aktiven Karriere und sagt vom Herzen: Danke für alles, Salgi!