
Schwäbe: „Den trifft er auch nicht jeden Tag“
Der 1. FC Köln hat am Samstagabend eine knappe 0:1-Niederlage gegen Hertha BSC einstecken müssen. Eric Martel und Torhüter Marvin Schwäbe sprachen nach der Partie mit den Medienvertretern über das Spiel.
Eric Martel: „Wir hatten uns heute einen Sieg vorgenommen, das haben wir leider nicht geschafft. In der zweiten Halbzeit haben wir die ganze Zeit Druck ausgeübt, haben dann zum Schluss hinten aufgemacht. Deswegen hatte die Hertha halt mehr Chancen. Das 1:0 war eine Einzelaktion, der geht halt perfekt in den Winkel rein, das verteidigen wir vielleicht davor ein Stück weit schlecht. Nichtsdestotrotz haben wir dann versucht, das 1:1 zu machen und uns durchzukombinieren. Wir haben uns vorne aber etwas schwer getan. Die Hertha hat sich hinten reingestellt, dann ist es immer schwer, Lösungen dagegen zu finden, wenn der Gegner tief verteidigt. Wir schauen jetzt auf die nächsten Spiele und wollen dann die nächsten drei Punkte holen.“
Marvin Schwäbe: „Ich glaube, in der ersten Halbzeit hat uns ein Stück weit der Zugriff gefehlt. Das Anlaufen hat nicht so gut wie sonst geklappt. Hertha hat sich gut rauskombiniert. Wir wissen, dass sie ihre Qualitäten gerade im Zentrum auch spielerisch haben. Die zwingenden Chancen haben wir uns leider erst am Ende rausgespielt. Fabian Reese trifft den Ball auch nicht jeden Tag wie heute, der knallte direkt an den Innenpfosten. Am Ende haben wir versucht, alles nochmal mehr nach vorne zu werfen. Dann versucht man eher, den gefährlicheren Pass zu spielen, der dann vielleicht auch mal schief gehen kann. Dann ist natürlich klar, dass die ein oder andere Chance auch für den Gegner dabei rausspringen kann. Schade war, dass wir vorne nicht zwingend genug waren und dass wir unsere Chancen nicht nutzen konnten. Ich glaube, dass wir, was die die Leidenschaft anging, absolut da waren. Wir haben es aber nicht geschafft, Zugriff zu bekommen. Hertha hat es gut wegverteidigt. Sie haben die Räume eng gemacht, das macht es natürlich schwer.“