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Schwäbe: „Voller Vorfreude auf den Saisonstart“
Nach sechs Wochen anstrengender Sommervorbereitung, ist es endlich so weit: Das erste Pflichtspiel der Saison 2025/26 steht an. Vor dem Pokalspiel beim SSV Regensburg sprach FC-Keeper Marvin Schwäbe im Interview mit fc.de über die Vorbereitung, den Kaderumbruch und die anstehende Partie beim Drittligisten.
Hallo Marvin, es geht wieder los, wie groß ist die Vorfreude auf die neue Saison?
Marvin Schwäbe: Sehr groß! Endlich wieder Bundesliga, darauf freuen wir uns alle.
In den letzten Wochen wurde an der Mannschaft ordentlich geschraubt. Wie nimmt man das als Spieler wahr?
Dass wir nach dem letzten Jahr noch etwas tun mussten und es einen Umbruch geben wird, war uns bewusst. Dazu kam ein neuer Trainer, der sein eigenes Anforderungsprofil mitgebracht hat. Ich glaube, dass wir als Mannschaft insgesamt eng genug zusammenstehen und die neuen Spieler gut aufnehmen konnten.
Wie siehst Du die Stimmung in der Mannschaft vor dem Saisonstart?
Der Teamspirit aus dem letzten Jahr hat nie einen Schaden genommen. Egal ob Abstieg, Aufstieg oder jetzt der Umbruch – als Mannschaft haben wir immer zusammengehalten. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Dann werden sich auch die neuen Spieler schnell wohl fühlen.

Im Torwartteam gab es auch Veränderungen. Wie ist die Truppe drauf?
Wir hatten in der vergangenen Saison schon ein starkes Team beisammen und konnten jetzt mit Ron nochmal an Qualität dazugewinnen. Vor allem charakterlich ist die Zusammensetzung einfach top.
Trotz der vielen Neuzugänge ist die Vorbereitung äußerst positiv verlaufen. Wie weit seid Ihr schon als Team?
Das wird sich erst in den Pflichtspielen zeigen. Wir mussten erstmal zueinander finden und sacken lassen, was der Trainer von uns wollte. Trotzdem haben wir eine zufriedenstellende Vorbereitung gespielt. Grundsätzlich sind wir auf einem guten Stand und sind voller Vorfreude auf das Spiel im Pokal und den Saisonstart in der Bundesliga.
Bei der Generalprobe gegen Atalanta wart Ihr perfekt eingestellt. Zählt die taktische Flexibilität zu den größten Stärken des Trainers?
Absolut! Er gibt uns enorm viel an die Hand. Wenn wir das umsetzen, werden wir sehr gute Chancen haben – das wissen wir. Insgesamt sind wir mit dem Know-how des gesamten Trainerteams bestens aufgestellt.
Atalanta hatte im Testspiel nicht den besten Tag. Inwiefern war die Partie schon ein Gradmesser für die Bundesliga?
Wir haben nicht spezifisch darüber geredet, ob Atalanta an dem Nachmittag mehr oder weniger Bock hatte. Es war auch für Bergamo ein Test, da probiert man Dinge aus. Nichtsdestotrotz verfügen sie über eine Qualität, die wir in der Spitze nicht haben. Deswegen war es schön zu sehen, dass der Matchplan so aufging. Wir waren extrem effizient und haben die Fehler ausgenutzt. Das gibt uns ordentlich Selbstbewusstsein für den Saisonstart.

Am Sonntag steht der Pokal an. Ist die erste Runde auch nach so vielen Jahren als Profi noch etwas Besonderes?
Absolut! Wenn man zu einem Underdog fährt, kann man immer stolpern. Das macht den Pokal aus. Wir sind der Favorit und müssen dem gerecht werden. In Regensburg hatten wir das ein oder andere Mal schon unsere Probleme, aber das letzte Auswärtsspiel haben wir dort gewonnen. Daran wollen wir anknüpfen.
Du sprichst es an: Die Pokalspiele beim Jahn waren in der Vergangenheit nicht von Erfolg gekrönt. Spielt das noch eine Rolle im Kopf?
Ich saß beim letzten Pokalspiel in Regensburg auf der Bank. Ich bin aber einer von wenigen Spielern, die immer noch im Kader stehen. Dementsprechend ist das kein Thema. Wir wollen als Erstligist die nächste Runde erreichen.
Was braucht es, dass es diesmal ein erfolgreicher Nachmittag wird?
Ein Tor – am besten relativ früh. (lacht)