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So ordnet Kwasniok den Arnheim-Test ein

3.8.2025

Es war ein wildes Testspiel für die Profis des 1. FC Köln am Sonntagnachmittag gegen Vitesse Arnheim. Ein 0:3-Rückstand nach 40 Minuten, am Ende aber dennoch ein 7:4-Sieg nach 120 Minuten. „Ich sehe vor allem die positiven Aspekte. Bei einem Testspiel ist es wichtig, die Dinge richtig einordnen zu können“, sagte FC-Cheftrainer Lukas Kwasniok nach der Partie.

Zur Einordnung gehört, dass man durchaus überrascht war, „wie griffig und gallig“ die Gäste aus Arnheim aufgetreten sind. Kwasniok hatte in Timo Hübers in der ersten Hälfte nur einen nominellen Innenverteidiger aufgestellt mit dem Gedanken, noch mehr Offensivpower auf dem Platz zu haben und Arnheim zu bespielen. Doch die Gäste agierten mutig. „Und wenn du dann so einen Ball ins Mittelfeld spielst und ihn verlierst, kann dir das um die Ohren fliegen“, sagte Kwasniok zu den Fehlern im Spielaufbau, in dem seine Mannschaft „zu fehlerbehaftet“ agiert habe.

Kwasniok zufrieden mit der Reaktion des Teams

Einen schlechten Start in die Partie „gilt es dann zu akzeptieren“, sagte Kwaniok und war viel mehr positiv gestimmt ob der Reaktion danach. „Egal wann und gegen wen du spielst, musst du immer ein hohes Energielevel an den Tag legen. Das haben die Jungs auch nach dem 0:3 gemacht, sonst kannst du nicht innerhalb kurzer Zeit drei Tore machen und noch 7:1 in der restlichen Spielzeit spielen.“

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Kwasniok sah das auch als „wichtigen Fingerzeit der Jungs in meine Richtung. Dass sie sich nicht von negativen Ereignissen auf dem Platz beeinflussen lassen.“ In Summe, so der FC-Coach, „war nicht alles optimal, aber sieben Tore musst du erst einmal erzielen. Jetzt gilt es die Dinge wieder zu bewerten. Nicht schönreden – aber einfach weitermachen. Vieles ist noch nicht ganz dort, wo wir es uns wünschen und vorstellen.“

Kwasniok über Ache: „Ganz wichtig für ihn“

Stürmer Ragnar Ache erzielte gegen Arnheim einen lupenreinen Hattrick. „Das war ganz wichtig für ihn“, sagte Kwasniok. Der Neuzugang sei jemand, der vielleicht einen Tick länger brauche, um in einer neuen Umgebung anzukommen. „Da hilft dir das Toreschießen, als Stürmer natürlich erst recht.“ Nach der letzten Aktion des Spiels blieb Ache liegen und musste behandelt werden. „Nach seinen Äußerungen kann es eigentlich nichts Wildes sein und wir sind guter Dinge“, gab Kwasniok Entwarnung.

Nachdem das Spiel am Sonntag unter Ausschluss von Zuschauern ausgetragen worden war, ging der Blick des Trainers dann auch noch nach vorne. Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) steht gegen den italienischen Champions-League-Teilnehmer Atalanta Bergamo im RheinEnergieSTADION das Highlight der Vorbereitung an. „Ich freue mich auf das Spiel, wenn der Kessel voll ist und du das Ganze aufsaugen kannst. Das ist dann auch der Gradmesser für die Bundesliga.“

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