
Struber: „Dürfen uns nicht auseinanderreißen lassen“
FC-Cheftrainer Gerhard Struber hat nach dem 1:1 gegen den SSV Jahn Regensburg am 32. Spieltag der 2. Bundesliga die Enttäuschung der Fans nachvollziehen können. „Das Ergebnis ist niederschmetternd, richtig enttäuschend. Wir wollten heue gewinnen und wollten das Torkonto aufpolieren. Es waren einige Möglichkeiten da, um die Führung auszubauen, aber wir waren in zu vielen Momenten zu ineffizient. Es ist ein ernüchternder Moment, speziell, was das Ergebnis betrifft“, sagte Struber.
Das bittere Gegentor und die mangelnde Chancenverwertung seien in Kombination ausschlaggebend für das Ergebnis gewesen. „Es war eine unglückliche Situation bei dem Gegentor, wir hätten den Ball klären können. Wir hatten aber auch danach noch gute Möglichkeiten, aber wir haben den Ball nicht über die Linie gebracht. Es hat über den Spielverlauf hinweg genug Möglichkeiten gegeben, Tore zu erzielen. Wir haben uns fleißig in das Spiel hineingearbeitet, wir haben insgesamt wenig zugelassen. Wir hätten das Spiel klar auf unsere Seite ziehen können. Die Effizienz hat gefehlt. Das müssen wir uns vorwerfen lassen.“
Struber ist fest entschlossen, gemeinsam mit seinem Team in den letzten beiden Saisonspielen alles für den Aufstieg zu geben. „Wir sind so knapp vor dem Ziel. Dass eine gewisse Nervosität entsteht, dafür habe ich Verständnis. Wir dürfen uns aber als Team nicht von der Unruhe auseinanderreißen lassen. Jetzt erleben wir eine weitere Prüfung. Wir werden alles in die Waagschale werfen in den nächsten zwei Spielen. Dass ich hin und wieder der Blitzableiter bin in solchen Situationen, wenn die Leistungen nicht so stimmen, das ist normal. Das ist meine Verantwortung, ich bin der Cheftrainer.“
Der Österreicher ist davon überzeugt, dass sein Team dem Druck standhalten wird. „Es ist mein Job, uns zusammen mit meinem Team auf das nächste Spiel gegen einen spielstarken Gegner vorzubereiten. Wir haben immer noch eine gute Ausgangsposition tabellarisch. Das dürfen wir nicht vergessen. Wir dürfen uns von der Emotionalität dieses Standortes nicht leiten lassen. Die Mannschaft hat schon mehrfach in dieser Saison gezeigt, dass sie sich aus schwierigen Situationen rausmanövrieren kann.“