
Struber nach Fürth: „Verdientes Unentschieden“
Der 1. FC Köln hat sich am Freitagabend mit einem 1:1-Remis von der SpVgg Greuther Fürth getrennt. Cheftrainer Gerhard Struber sprach von einem „schwierigen Spiel“, das gerecht mit einem Unentschieden geendet habe. Am Ende hätte man das Spiel zwar noch gewinnen können, Struber resümierte allerdings: „Ein Sieg wäre heute nicht verdient gewesen.“
„Aus unterschiedlichen Gründen haben wir uns von Beginn weg schwer getan, Zugriff zu finden“, sagte er. Die Mannschaft sei aber drangeblieben und sei in Hälfte zwei in einen besseren Spielfluss gekommen. „Hinten hat uns Marvin Schwäbe immer wieder einen Dienst erwiesen“, sagte er. Dass der Schlussmann so oft retten musste, bemängelte der FC-Coach: „Wir wollen in unseren Leistungen seriös sein. Wir wollen Chancen haben, aber es kann nicht sein, dass Marvin immer der Retter in der Not sein muss. Das passiert aktuell zu oft.“
Struber sagte über Julian Pauli, der aufgrund des kurzfristigen Ausfalls von Dominique Heintz in die Startelf gerückt war. „Wir wussten, dass es für ihn eine Herausforderung ist, von Beginn an zu spielen, weil er noch nicht lange wieder im Trainings- und Spielbetrieb dabei ist. Er hat ein Stück gebraucht, hat sich aber fleißig reingearbeitet und wurde besser und besser.“
Auch über den eingewechselten Mark Uth äußerte er sich positiv: „Er hatte eine Riesenchance. Mark Uth kann einfach kicken und hat ein gutes Gefühl mit dem Ball. Es ist ein weiteres positives Signal, dass wir Jungs zurück bekommen, die sich matchfit zeigen.“