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Struber vor #KOES04: „Mit Leidenschaft und Spaß“
Der 1. FC Köln trifft am Sonntag im RheinEnergieSTADION auf den FC Schalke 04. FC-Cheftrainer Gerhard Struber schaute am Freitagmittag in der Mixed Zone auf die kommende Aufgabe voraus.
Gerhard Struber über …
… die Ausgangslage: „Wir haben wieder einen großen Club im Haus. Es geht Schlag auf Schlag mit großen Aufgaben. Jetzt liegt die nächste vor uns und dahin geht der Blick. Wir nehmen viele gute Dinge aus dem Pokalfight mit und gleichzeitig heißt es jetzt die Sensoren wieder hochzufahren und uns auf das nächste Highlight zu freuen.“
… den Zustand von Max Finkgräfe und Florian Kainz: „Max geht es gut, es ist nichts in Richtung Gehirnerschütterung herausgekommen bei den Untersuchungen. Er konnte seine Tests gestern hervorragend absolvieren. ‚Kainzi‘ ist noch ein Wackelkandidat, da müssen wir das Training morgen abwarten.“
… den Schwung aus dem Pokalspiel: „Wichtig ist, dass wir an unsere Tugenden anknüpfen. Dass wir wieder eine Freude entwickeln und diese mit in die Liga bringen. Die Flughöhe ist mit dem Spiel ein Stück erhöht worden und nun gilt es einmal mehr, das auch in der Liga unter Beweis zu stellen und wieder Leidenschaft und Spaß ins Spiel zu bekommen.“
… das eigene Ballbesitz-Spiel: „Das ist die Herausforderung, dass wir in unserem eigenen Positionsspiel viel Kontrolle ausstrahlen. Da müssen wir zulegen, das wissen wir. Daran werden wir weiter arbeiten, aber wir haben auch wieder gezeigt, wie effizient wir sein können, wenn wir über Konter messerscharf sind.“
… den kommenden Gegner: „Da kommt etwas Unberechenbares auf uns zu. Schalke hat im Ballbesitz richtig Qualität und ist dabei sehr variabel. Karaman ist ein Spielgestalter, der oft verblüffende Dinge fabriziert. Sylla ist wie ein ein Hochgeschwindigkeitszug. Da gibt es schon ordentlich Qualität zu bändigen. Für uns gilt es wieder, das Limit zu erreichen. Das braucht es auch, um wieder ins Punkten zu kommen.“
… Neuverpflichtung Imad Rondic: „Wir haben nicht viel Zeit für die Integration. Wichtig ist, dass er schnell an unsere Fußballidee andockt. Wir wissen aber, dass er etwas mitbringt, was schnell andocken lässt.“
… die Konkurrenzsituation im Angriff: „Ich glaube, Konkurrenz tut uns immer gut. Damion hat wieder aufgezeigt, wie hochtalentiert er ist. Jetzt müssen wir ihn vom Talent zum gestandenen Profi entwickeln, der in jedem Spiel unter Beweis stellt, wie gut er ist.“
… den Ausfall des gelbgesperrten Timo Hübers: „Es gibt mehrere Ideen. Ich denke noch drüber nach, wir diskutieren mit dem Trainerteam über das ein oder andere und dann werden wir entscheiden, wo es hingeht.“