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Tom Krauß und die „besondere Rückkehr“ nach Leipzig

17.9.2025

Für Neuzugang Tom Krauß geht es am vierten Spieltag bereits zum zweiten Mal gegen einen seiner ehemaligen Clubs. Diesmal ist die Partie allerdings noch ein Stück weit emotionaler als zum Saisonauftakt in Mainz, denn der gebürtige Leipziger kehrt am Samstag an jenen Ort zurück, an dem er zwischen 2011 und 2020 ausgebildet wurde.

„Im Verein hat sich in den letzten Jahren einiges verändert, trotzdem kenne ich noch das ein oder andere Gesicht“, sagte Krauß. Auch wenn ihm der Durchbruch bei den Leipziger Profis nie ganz gelang, ist die Partie für den 24-Jährigen keine wie jede andere: „Ich kehre in meine Heimatstadt zurück, diese Spiele sind für mich sehr besonders. Meine Familie und Freunde werden da sein, die ich auch nicht jede Woche sehe.“

In Wolfsburg saß Krauß zuletzt nur auf der Bank, was ihn aber nicht beunruhigt. „Für mich heißt es, ruhig zu bleiben und gut zu trainieren. Dann ist man bereit, wenn man die Chance bekommt“, erklärte er. Ob der Defensiv-Allrounder in seiner Geburtsstadt wieder in die Startelf rücken wird, hinge außerdem von der taktischen Ausrichtung des Trainers ab. Der FC wählte bislang an allen drei Spieltagen eine andere Formation.

Ein weiterer Trumpf, der sich zum Saisonstart herauskristallisiert, ist die Breite des Kaders. „Jeder will sich zeigen, dadurch pushen wir uns gegenseitig nach oben“, sagte Krauß und führte aus: „Wie wir die Spiele gewinnen, zeigt, was wir für einen Zusammenhalt haben. Jeder, der von der Bank kommt, kann eine Partie drehen.“

Die Mannschaft hat einen unbändigen Willen und reist nach den positiven Ergebnissen mit einer breiten Brust gen Osten. „Wir gehen als Underdog in die Partie, aber haben die Rolle schon in Wolfsburg gut angenommen“, sagte Krauß. „Wir werden dort auch phasenweise leiden müssen, rechnen uns aber Chancen aus, ansonsten bräuchten wir nicht nach Leipzig zu fahren.“