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Tom Krauß: Zwischen Schweiß und Ankommen

20.7.2025

Die Vorbereitung des 1. FC Köln fällt bislang definitiv unter die Einstufung „schweißtreibend“. So sagte auch Neuzugang Tom Krauß nach dem Sonntagstraining: „Die letzte Woche war schon sehr intensiv, das hat man auch im Testspiel gemerkt, in dem natürlich noch nicht alles funktioniert hat. Ich habe diese Woche brutal gemerkt und war noch nie nach einem solchen Testspiel so kaputt. Die nächsten Tage werden sicher auch sehr anstrengend.“ Für den Mittelfeldspieler aber kein Problem: „Wir brauchen diese Körner für die Liga, auch ich brauche das.“

Die Art von Trainer Lukas Kwasniok bezeichnet Krauß als „sehr fordernd“. Er habe eine klare Idee, wie er spielen möchte. „Wir versuchen das bestmöglich umzusetzen. Wir sind am Anfang und es klappt noch nicht alles. Aber wir wollen uns von Training zu Training verbessern.“ Wichtig sei dabei, dass auch der Spaß nicht zu kurz kommt, wie etwa am Samstag beim „Schwindel-Elfmeterschießen“, als sich die Spieler mehrmals im Kreis drehen und dann aufs Tor schießen mussten. „Ich habe sehr gelacht. Auch diese gewisse Lockerheit brauchst du“, so Krauß.

Krauß von Fanunterstützung begeistert

Nach zwei Wochen Vorbereitung hat Krauß schon einen sehr positiven Eindruck von Köln und vom FC. „Man sieht auch hier im Trainingslager, wie riesig dieser Club ist, wie viele Fans da sind. Das passt zu mir“, sagte er. Es sei „krass“, wie viele Fans mit nach Österreich gereist sind. „Das freut uns sehr, wir wissen es zu schätzen und wollen es in der Saison zurückgeben.“ Auch Köln als Stadt passe zu ihm. „Viele meiner Freunde leben in der Umgebung. Man muss sich wohlfühlen und ich habe jetzt schon das Gefühl, dass es passen kann“, sagte er. „Es ist mein Ziel, dass ich mich hier etablieren und länger hier bin.“

Dabei will er natürlich vor allem auf dem Platz überzeugen und sich entwickeln. „Ich habe in Bochum viel mehr mit dem Ball gemacht als zuvor, meine Stärken liegen aber im Spiel gegen den Ball, im Ekelhaften, dass man nicht an mir vorbeikommt“, sagt Krauß. „Ich bin noch nicht am Ende und will mich mit und gegen den Ball weiterentwickeln.“ Und dann will er seinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen. Dass diese insbesondere als Aufsteiger nicht geradlinig verlaufen wird, ist ihm dabei bewusst: „Ganz wichtig ist der Zusammenhalt in der Mannschaft. Du wirst in einer Saison negative Momente erleben, das gehört dazu. Die Frage ist, wie du als Verein und Team damit umgehst und dass du in der Gruppe nicht zerbrichst.“ Im Trainingslager wird der Grundstein dafür gelegt - für den Zusammenhalt und für die nötige Fitness.