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Union Berlin im Gegnercheck

19.12.2025

Der 1. FC Köln empfängt am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) den 1. FC Union Berlin. Die Köpenicker spielen bislang eine solide Saison und stehen aktuell auf einem guten achten Tabellenplatz. Was die Hauptstädter so stark macht, erfahrt Ihr im Gegnercheck.

Die Form

Nach drei Pflichtspielniederlagen in Serie meldete sich Union am vergangenen Wochenende mit einem 3:1-Heimsieg gegen Leipzig eindrucksvoll zurück. Zieht man die bisherigen Leistungen in Betracht, sollte der Erfolg gegen den Tabellenzweiten allerdings nicht überraschen. Neben Leipzig schlugen die Eisernen auch die Europacup-Teilnehmer aus Stuttgart und Frankfurt. Den noch ungeschlagenen Bayern luchste Union ebenfalls einen Punkt ab. Mit 18 erspielten Punkten aus 14 Spielen kann man der Winterpause bereits entspannt entgegenblicken.

Der Topscorer

Sechs Tore und sechs Vorlagen legte Ilyas Ansah in der letzten Saison unter Lukas Kwasniok in Paderborn auf. Ein Jahr zuvor hatte Kwasniok das Paderborner Eigengewächs zum Profidebüt verholfen. Im Sommer trennten sich dann die Wege: Kwasniok wechselte zum FC, Ansah zog es in die Hauptstadt. Dort stellte sich der 21-Jährige gleich am ersten Spieltag mit einem Doppelpack samt Traumtor vor. Nach seinen Treffern gegen Hoffenheim und Frankfurt folgten neun Ligaspiele, in denen der deutsche U21-Nationalspieler nicht traf. Die Durststrecke beendete Ansah am vergangenen Spieltag, als er gegen Leipzig das zwischenzeitliche 2:1 markierte. Damit führt der Angreifer die Köpenicker mit fünf Toren sowie zwei Vorlagen wieder als Topscorer an.

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Spieler im Fokus

Seit Jahren gehört Danilho Doekhi zu den torgefährlichsten Verteidigern in der Bundesliga. 15 Treffer in 117 Pflichtspielen für Union ist eine außergewöhnliche Quote für einen Defensivspieler. Auch in dieser Saison stach Doekhi bereits viermal zu. Gegen Gladbach und die Bayern gelang dem 27-Jährigen sogar je ein Doppelpack. Im kommenden Sommer möchte der 1,90 Meter große Innenverteidiger an der WM teilnehmen. Ob er das darf, steht allerdings noch in den Sternen. Aktuell klagt der Verband Surinames vor dem CAS, der einem Verbandswechsel des zuvor für die niederländischen U-Mannschaften aufgelaufenen Doekhis zustimmen muss. Suriname hat sich für die interkontinentalen Playoffs qualifiziert und könnte im März mit Siegen über Bolivien und den Irak die Teilnahme an der WM-Endrunde perfekt machen.

Der Trainer

Zweieinhalb Jahre betreute Steffen Baumgart die FC-Profis. Gleich im ersten Jahr zog man gemeinsam in die UEFA Conference League ein. Auch in der zweiten Saison führte er den FC souverän zum Klassenerhalt. In der Hinrunde der Saison 2023/24 kam sein Team dann nur schwer in Tritt. Ausgerechnet nach einer 0:2-Niederlage bei Union Berlin vor exakt zwei Jahren trennten sich Baumgart und der FC. Der heute 53-Jährige heuerte beim Hamburger SV an, bei dem er jedoch nur in 27 Pflichtspielen an der Seitenlinie stand. Wiederum nur knapp einen Monat später wurde Baumgart als Cheftrainer der Köpenicker vorgestellt. Ein besonderer Moment, denn der ehemalige Mittelstürmer lief während seiner aktiven Karriere 68-mal für Union auf.

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Das sagt Steffen Baumgart

„Der FC ist einer der Mannschaften, auf die du dich nicht zu 100 Prozent einstellen kannst. Lukas Kwasniok lässt sich zu jedem Gegner etwas Neues einfallen. Deswegen geht es um uns. Wir werden versuchen, dass wir unsere Stärken auf den Platz bekommen. In der Bundesliga ist jedes Spiel eng. Wir wollen es schaffen, dass die Partie in unsere Richtung fällt.“

Briefkopf

  • Intertoto-Cup-Sieger 1987

  • DDR-Pokalsieger 1968

  • Teilnahme an der UEFA Champions League 2023/24

  • 6x Aufstieg in die Bundesliga