
- Startseite
- Aktuelles
- News
- Vom Kinderzimmer in die Bundesliga
Vom Kinderzimmer in die Bundesliga
Irina Fuchs hat mit 20 Jahren bereits sieben Spiele in der Google Pixel Frauen-Bundesliga bestritten. Damit hatte die Torhüterin im vergangenen Sommer noch nicht gerechnet, als sie vom FC Basel nach Köln kam. Stammtorhüterin Lisa Schmitz hatte sich verletzt und Fuchs meisterte ihre ersten Bundesligaspiele souverän.
Irina, Ihr hattet in der Länderspielpause drei Tage frei. Wie geht es Dir und wie war die Erholungspause?
Irina Fuchs: „Mir geht es sehr gut, danke. Ich habe mich hier gut eingelebt und habe die freien Tage in Basel verbracht und genossen.“
Du bist quasi in kürzester Zeit von Deinem Kinderzimmer in der Schweiz in die deutsche Bundesliga gewechselt. Wie hast Du die drei Monate wahrgenommen?
„Sie waren auch sehr unerwartet. Es ist viel auf mich zugekommen mit dem ich nicht gerechnet habe. Die drei Monate sind relativ schnell rumgegangen und ich hatte auch gar nicht damit gerechnet, wie alles gelaufen ist.“
Was hast Du gedacht, als Du wusstest, Du debütierst in der Bundesliga?
„Am Anfang habe ich mir eigentlich gar nicht so viel dabei gedacht. Ich habe es erst richtig nach dem Spiel realisiert. Da war natürlich dann viel Freude dabei.“
Wie hast Du Dich auch durch deine Einsätze entwickelt?
„Ich konnte durch die Spielpraxis neue Erfahrungen sammeln, welche mir auch zukünftig auf meinem weiteren Weg helfen werden. Ich lerne hier auch durch die Trainingsqualität sehr viel dazu in unterschiedlichsten Bereichen.“
In der letzten Abstellungsperiode wurdest Du kurzfristig für die Länderspiele für die A-Nationalmannschaft der Schweiz nominiert. Erzähl gerne, wie es dazu kam.
„Nach dem Spiel in München hat mich die Torwarttrainerin angerufen und mir gesagt, dass ich nachnominiert wurde und dann bin ich am nächsten Tag in die Schweiz gereist. Es war mega überraschend, weil ich nicht damit gerechnet hatte. Aber auch dort konnte ich sehr viele Erfahrungen sammeln und es war toll, mal dabei gewesen zu sein.“
Wie haben Deine Familie und Freunde auf die Spiele in der Bundesliga und Deine Nominierung für die Schweiz reagiert?
„Sie waren eigentlich genauso überrascht wie ich, aber Sie haben sich mega für mich gefreut und auch die Spiele verfolgt. Sie waren auch im Stadion, wenn sie Zeit hatten.“
Wie hast Du Dich abseits des Platzes in Köln eingelebt?
„Ich fühle mich hier echt wohl. Meine Wohnung hat endlich auch Möbel und ich bin mega happy hier.“
Du bist auch ein Fan von Kaffee. Hast du jetzt ein Lieblingscafe gefunden und kennst du schon ein bisschen von Köln?
„Ich habe einen schönen Matcha-Laden in der Stadt entdeckt. Aber ich muss sagen, so oft war ich noch nicht in der Stadt. Das kommt aber noch mit der Zeit.“
Wie ist es jetzt alleine zu wohnen und nicht mehr zu Hause?
„Es ist schon sehr anders, muss ich sagen. Am Anfang war ich auch vielleicht ein bisschen überfordert, aber ich glaube, jetzt mit der Zeit bekomme ich es ganz gut hin.“
Am kommenden Montag geht es auswärts gegen den HSV im Volksparkstadion. Wie sehr freust Du Dich auf das Spiel im großen Stadion und was für einen Gegner erwartet Ihr?
„Ich freue mich sehr auf das Spiel. Dass die Partie im großen Stadion ist, ist natürlich ein weiteres Highlight. Wir erwarten einen Gegner, der von Minute eins an bereit ist und 90 Minuten lang kämpft. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und ab Anpfiff wachsam sein.“
Inklusive dem Duell beim HSV stehen die letzten drei Partien vor der Winterpause an. Was nehmt Ihr Euch als Mannschaft vor für die kommenden Spiele?
„So viele Punkte wie möglich zu sammeln und diese positive Serie, die wir gerade in der Bundesliga spielen, aufrechtzuerhalten.“
