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Vor Cologne Cup: So läuft es für Meiko Sponsel bei der Viktoria

8.10.2025

Es läuft beim FC Viktoria Köln in der bisherigen Drittliga-Saison. Mit 17 Punkten aus den ersten zehn Spielen belegt der Club von der „Schäl Sick“ zur Länderspielpause den fünften Platz und ist damit neben Aufsteiger MSV Duisburg, der von der Tabellenspitze grüßt, die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison. Mittendrin: Meiko Sponsel.

Der 23-Jährige wechselte im Sommer nach insgesamt sieben Jahren, unterbrochen nur von einer Saison bei Rot-Weiss Essen, vom 1. FC Köln zur Viktoria. Dort will sich der Verteidiger, der für die FC-U21 86 Regionalliga-Spiele bestritten hat, im Profifußball durchsetzen. „Ich habe mich sehr gut eingelebt und fühle mich wohl. Es ist, ähnlich wie beim FC, alles sehr familiär, nur alles natürlich kleiner“, schildert er seine ersten Eindrücke.

Steigende Einsatzzeit

Nach kurzer Anlaufzeit lief es für Sponsel auch persönlich immer besser. An den ersten beiden Spieltagen noch ohne Einsatz im Kader, folgten zunächst Kurzeinsätze und zuletzt vier 90-Minuten-Einsätzen in den letzten fünf Spielen. „Mit der Entwicklung bin ich natürlich sehr zufrieden“, sagt Sponsel, der sich nach eigener Aussage zunächst an das neue Spielsystem und eine etwas andere Rolle gewöhnen musste. War er zuvor meist Rechtsverteidiger, kommt er bei der Viktoria auch schon mal als Innenverteidiger zum Einsatz.

Für Sponsel ist das System und das Zusammenspiel im Team ein großer Faktor. „Wir sprechen auf dem Platz eine gemeinsame Sprache und haben in jedem Spiel einen klaren Plan, wie wir agieren möchten. Jeder kennt seine Aufgaben und seine Rolle.“ Die Mannschaft habe sich früh schon gut gefunden. „Wir haben eine gute Mischung aus jungen Spielern mit viel Entwicklungspotenzial und zwei, drei Routiniers, die die Truppe im Griff haben und mitziehen.“

Beim Cologne-Cup gegen den FC

Der Lohn ist die bisherige Ausbeute. „In der 3. Liga sind die Spiele immer eng. Mit dem Etat von der Viktoria ist nicht unbedingt davon auszugehen, dass wir in der Tabelle oben dabei sind. Aber wir haben uns schon gut gefunden und verstehen uns auf dem Platz. Die Saison ist noch jung und wir wollen einfach so viele Punkte wie möglich holen.“

In der Länderspielpause nimmt die Viktoria am Cologne-Cup mit dem 1. FC Köln und Fortuna Köln teil. Das stadtinterne Turnier findet am Donnerstag ab 18 Uhr im Südstadion statt (Hier gibt es die Tickets). „Das ist eine schöne Sache“, blickt Sponsel auf das Testturnier voraus und freut sich, „ein paar bekannte Gesichter wieder zu sehen.“ Vor allem mit Jan Thielmann, den er schon vor der gemeinsamen FC-Zeit kannte, pflegt er nach wie vor einen intensiven Kontakt.

Sponsel über FC-Zeit: „Stolz und glücklich“

Für Sponsel ist es „gut, dass es gegen den FC nicht um Punkte geht. Denn ich mag den FC nach wie vor und dann ist es nicht so schlimm, egal wer am Ende gewinnt“, wie er mit einem Lächeln sagt. Er blickt auf eine schöne und turbulente FC-Zeit zurück. „Der FC hat in meiner Entwicklung eine große Rolle gespielt, sowohl fußballerisch als auch menschlich. Ich bin stolz und glücklich, dass ich bei einem so großen Club viele Jahre spielen und einiges erleben durfte.“

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In der vergangenen Saison debütierte er sogar für die Profis im RheinEnergieSTADION, wurde im Heimspiel gegen Münster kurz vor Schluss eingewechselt. „Das war ein unbeschreibliches Gefühl, vor so einer Kulisse in so einem Stadion für so einen Club sein Debüt zu geben. Das war ein schöner Abschluss meiner FC-Zeit, in all den Jahren das schönste Gefühl und auch eine Bestätigung, dass ich mich über die Jahre gut entwickelt habe.“ Eine Entwicklung, die er nun bei der Viktoria auf der anderen Rheinseite fortsetzt.