Lilith Schmidt (18 Jahre) und Josefine Osigus (19 Jahre) gaben am vergangenen Samstag beim Heimspiel der FC-Frauen gegen den SC Freiburg ihr Bundesligadebüt in der höchsten deutschen Spielklasse. Trotz Heimniederlage ein besonderer Moment für die beiden Talente. Schmidt wurde in der 66. Minute für Stürmerin Nicole Billa eingewechselt, Keeperin Osigus kam zwei Minuten später für die verletzte Paula Hoppe ins Spiel.
Lilith Schmidt sprach anschließend über…
…ihr Debüt und den Moment ihrer Einwechslung: „Das war natürlich ein besonderer Moment, mein Debüt für den FC zu geben. Dass ist jetzt meine dritte Saison hier beim FC und ich habe lange darauf hingearbeitet und dass es jetzt heute soweit war, macht mich sehr glücklich. Noch schöner wäre es natürlich gewesen, wenn wir heute auch die drei Punkte geholt hätten. Am Anfang ist man in dem Moment ein klein bisschen nervös, aber wenn man auf dem Platz ist, dann blendet man das eigentlich ganz schnell aus, und dann zählt nur noch Fußball – und das ist ja eigentlich das, was man sonst auch macht.“
…über die 0:2-Niederlage gegen Freiburg: „Ich glaube, dass wir den Anfang ein bisschen verschlafen haben, wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen und dann gegen Ende der ersten Halbzeit sind wir immer besser reingekommen. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir versucht, daran anzuknüpfen, um auch gegen Ende noch mal ein bisschen drückender zu spielen. Wir müssen noch stärker die Torabschlüsse suchen, zwingender in Richtung Tor sein, damit wir dann auch mit einem Sieg vom Platz gehen können.“
Josefine Osigus sprach über…
…das Gefühl bei ihrer Einwechslung: „Ich denke, dass man trotz des Endergebnisses ein bisschen stolz sein kann. Ich habe mich gefreut, dass ich die Chance bekommen habe, mich auf diesem Niveau zu zeigen. Die Einwechslung ging so schnell heute, dass man gar nicht viel Zeit hatte, darüber nachzudenken und dass dann eher die Vorfreude und eine gewisse Anspannung vorher gestiegen ist. Dann kam aber auch die nötige Lockerheit.“
…das Endergebnis: Der Anfang der Partie darf nicht unser Anspruch sein. Mit zunehmender Spielzeit haben wir Chancen kreiert und gezeigt, dass wir punkten wollten und daran können wir anknüpfen, in den nächsten Wochen daran weiterarbeiten und es im nächsten Spiel hoffentlich besser machen.“
…das nächste Auswärtsspiel beim FC Bayern München: „Jede einzelne weiß, woran sie arbeiten muss, und wir wissen, woran wir als Team arbeiten müssen. Wir wissen aber auch genau, was unsere Stärken sind und dass wir mit der Mentalität am Ende trotzdem weit kommen können und einen guten Mannschaftszusammenhalt haben. Wir werden das Spiel gegen Freiburg schnell aufarbeiten.“
Tickets für das nächste Heimspiel der FC-Frauen gegen die TSG Hoffenheim gibt es im FC-Onlineshop.