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Cordes: „In schwierigen Situationen zusammenhalten“

30.3.2024

FC-Spielerin Lotta Cordes muss mit einer Knieverletzung eine längere Zeit pausieren und befindet sich aktuell in der Reha. Im Kraftraum übernahm ihre Mitspielerin Laura Vogt spontan das Interview mit Cordes und sprach mit ihr über die aktuelle Situation und was sie neben der Reha jetzt macht.

Laura Vogt: Lotta, das wichtigste Frage zuerst, wie geht es dir?

Lotta Cordes: „Mir geht es sehr gut, ich habe die Operation gut überstanden und jetzt geht es bergauf.“

Wie waren die ersten Wochen nach deiner OP? Wie hat dir die Mannschaft in dieser Zeit geholfen?

„Die ersten Wochen waren relativ entspannt, ich bin der Mannschaft unendlich dankbar. Meine Mitspielerinnen haben mich besucht und unterstützt, deswegen ist mir die Zeit bisher leicht gefallen. Ich hatte zum Glück wenig Schmerzen, deswegen waren die ersten Wochen positiv.“

Du bist mental sehr stark. Hat dir das geholfen in den Tagen nach der OP?

„Ja, das hilft mir allgemein in dieser Phase. Ich habe mir am Anfang gedacht, ich kann mich entweder einschließen und weinen oder ich versuche positiv zu sein und nach vorne zu schauen. Dabei hat mir die Mannschaft geholfen. Ich habe das Vertrauen, dass alles gut wird.“

Du hast schon kurz nach deiner Op wieder mit Krafttraining begonnen. Wie wichtig ist es für dich trotz Verletzung noch Sport machen zu können und auch Kontakt mit der Mannschaft zu haben?

„Ich hätte am liebsten am Tag der Op schon wieder Sport gemacht, weil es mir extrem fehlt, mich auszupowern. Mir macht zum Glück Krafttraining auch Spaß. Das wird mich ja die nächsten Monate begleiten, deswegen war ich glücklich, dass ich das schon schnell wieder machen konnte.“

Wir sind in einer sportlich schwierigen Situation. Wie kannst du deiner Mannschaft in dieser Zeit von außen helfen, wenn du nicht mit auf dem Platz bist?

„Es fällt mir schwer nur zuschauen zu können. Ich versuche trotzdem möglichst oft bei meiner Mannschaft und bei Besprechungen dabei zu sein, weil mir das sonst fehlt beim Team und in der Kabine zu sein. Es ist aber nicht so einfach, Einfluss von außen zu nehmen.“

War es für dich schwer zu verarbeiten, beim Sieg beim Highlightspiel nicht auf dem Feld sein zu können und wie hast du die Atmosphäre empfunden?

„Ne, ich habe mich einfach für alle gefreut. Ich war zunächst schon etwas traurig vor Anpfiff nicht auf dem Feld stehen zu können. Nach dem Spiel, als die Mannschaft vor der FC-Kurve stand, war ich glücklich, dass wir diesen Erfolg feiern konnten und meine Mitspielerinnen so ein tolles Erlebnis hatten. Ich konnte so die negativen Gedanken gut zur Seite schieben.“

Was machst du, wenn du, wie jetzt, mehr Zeit hast?

„Bisher hatte ich noch gar nicht so viel mehr Zeit, weil ich viel in der Reha bin. Ich versuche auch ein bis zweimal in der Woche zur Mannschaft zu fahren, dann ist man den ganzen Tag unterwegs.“

Die Mannschaft nennt dich ganz freundlich die Nordspanierin Cordéz. Was machen deine Spanisch-Kenntnisse?

„Ich habe vor Kurzem einen Spanischkurs begonnen und ich lerne auch zu Hause.“

Was stimmt dich optimistisch, dass wir eine schwierige Saison am Ende mit dem Klassenerhalt beenden?

„Ich kenne unsere Mannschaft und weiß, wie wir auch in schwierigen Situationen zusammenhalten und ich weiß auch, was wir für eine Qualität haben. Ich bin überzeugt, dass wir das in den fünf Spielen auch zeigen und den Klassenerhalt schaffen werden.“

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