Daniel Weber: „Weniger im Wald“
Die FC-Frauen sind in die Vorbereitung auf die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga gestartet. Trainer Daniel Weber gab anschließend einige Einblicke in die Arbeit der kommenden Wochen.
Viele fröhliche Gesichter sah man beim Trainingsauftakt. Wie sind Deine Eindrücke nach dem ersten Training?
Daniel Weber: „Die Eindrücke sind sehr gut, die Spielerinnen sind in einem super Zustand zum Trainingsstart gekommen. Alle sind fit, alle haben viel gelacht und sind mit vollem Schwung auf dem Platz gestartet. Es war eine hohe Intensität, die Spielerinnen haben sich einiges vorgenommen.“
Ihr hattet den Spielerinnen Trainingspläne mitgegeben. Was waren das für Pläne und haben sich die Spielerinnen gut daran gehalten?
„Die waren vor allem aus dem konditionellen Bereich. Die Akkus müssen ja wieder geladen werden. Unser Athletiktrainer Max Goller hat unseren Spielerinnen individuelle Pläne geschrieben und die haben sich alle sehr gut daran gehalten. So kannst du beim Trainingsstart mehr Meter mit Ball auf dem Platz und weniger Meter im Wald machen.“
Von den Neuzugängen waren Vanessa Leimenstoll, Anno Stolze und Taylor Ziemer beim Start dabei. Kannst du uns schon etwas über die drei verraten?
„Die drei machen schon einen sehr guten Eindruck. Wir haben mit Taylor und Anno zwei holländische Meisterinnen geholt, da ist schon gut Zug drin. Tylor hat eine super Körperlichkeit, ein gutes Zweikampfverhalten, spielt schöne Lösungen aus dem Druck heraus. Anno hat ein sehr gutes Tempo. Vanessa ist eine Offensivspielerin mit einem guten Torinstinkt. Im Trainingsspiel auf die kleinen Tore war schon viel Genauigkeit drin.“
Wie sieht die Sommervorbereitung inhaltlich in den kommenden Wochen aus?
„Wir hatten die vergangene Saison analysiert. Unsere Neuverpflichtungen sind genau in die Lücken gestoßen, die wir vorher erkannt hatten. Leider sind unsere Nationalspielerinnen erst einmal unterwegs. Die werden bei ihren Nationalmannschaften inhaltlich natürlich etwas anders trainieren und haben zwei Wettkampfspiele. Wir werden mit denen, die da sind, an der individuellen Qualität arbeiten und dann fügen wir anschließend, wenn nächste Woche Freitag alle zurück sind, alles mannschaftstaktisch zusammen. Dann arbeiten wir an unserer Spielidee und was wir auf dem Platz erreichen wollen.“
Wie war es für dich persönlich nach der Sommerpause wieder ans Geißbockheim zu kommen?
„Ich hatte die vergangenen Tage einige organisatorische Dinge zu erledigen. Wir haben mit Jacqui Dünker eine neue Co-Trainerin, über die ich mich sehr freue und die uns mit ihren Erfahrungen einen guten Input liefert und mit den Spielerinnen gut umgehen kann. Die Sommerpause habe ich mit meiner Familie verbracht. Die Freude ist groß endlich wieder grünen Rasen unter den Füßen zu haben und den Mädels zu helfen, damit sie besser werden.“