EM-Besuch beim FC: Vizekanzler lobt Engagement der Vereine

Am Dienstagabend (9. Juli 2024) hat der 1. FC Köln Wirtschaftsminister Robert Habeck im Geißbockheim empfangen. Der Vizekanzler besucht auf seiner aktuellen Sommerreise diverse Unternehmen und Institutionen in der Region und kehrte mit seiner Delegation am Abend im Geißbockheim ein, um sich in entspannter Atmosphäre das erste Halbfinale der UEFA EURO 2024 zwischen Spanien und Frankreich anzuschauen.

Vorstand und Geschäftsführung begrüßten Habeck und sein Team im Geißbockheim und thematisierten in einem kurzen Talk mit dem Politiker die gesellschaftliche Rolle des Fußballs und des 1. FC Köln. „Vielen Dank, dass wir heute Abend hier sein dürfen. Diejenigen von uns, die nicht dauernd im Kölner Vereinsheim herumlaufen, die fühlen diese Altehrwürdigkeit und große Tradition des Vereins“, sagte Habeck und sprach der FC-Führung Mut zu. „Übernächste Saison spielt der FC wieder erste Liga, das wird schon werden.“

Er kenne aus seiner politischen Arbeit nur allzu gut, wie es sich anfühlt, Krisen zu durchleben. Dementsprechend gab Habeck dem FC auf dem Weg zurück in die Erstklassigkeit einen wichtigen Rat: „Wenn die Dinge nicht gut laufen und man in einer Krise steckt, dann muss man sie annehmen und bestehen wollen. Eine Krise ist ein Arbeitsauftrag, sich da wieder rauskämpfen zu wollen.“

Vizekanzler lobt Engagement der Vereine

Habeck hob hervor, dass nicht nur bei den großen Vereinen wie dem FC, sondern vor allem an der Basis im Breitensport großartige Arbeit für die Gesellschaft geleistet wird. „Ich glaube, dass die Bedeutung von Sport als gesellschaftliches Element gar nicht hoch genug gesehen werden kann. Im Verein findet eine Art Identitätsbildung für die eigene Gemeinschaft statt“, erläuterte der Vizekanzler. „Sich die Bälle zuzuspielen, füreinander zu laufen und zu grätschen oder die Person, die verschießt, aufzubauen – das lernt man Dank der vielen Ehrenamtler im Verein. Umso wichtiger ist es, dass die Sportstätten so aussehen, dass man gerne dort ist. Und da haben wir Nachholbedarf.“