Über weite Strecken drückende Überlegenheit, über 30 Torschüsse und eine zwischenzeitliche Führung. All das reichte am Samstagabend im RheinEnergieSTADION für den 1. FC Köln nicht, um Zählbares in der Domstadt zu behalten. Stattdessen ging die Partie gegen den 1. FC Magdeburg vor 50.000 Zuschauern mit 1:2 (0:0) verloren.
Von Beginn an machte der FC vor ausverkauftem Haus mächtig Druck und erspielte sich schon in der Anfangsphase einige gefährliche Situationen. Die größte Chance hatte Tim Lemperle in der 18. Minute, als viele im Stadion bereits jubelten. Leart Pacarada hatte von links scharf vors Tor gegeben, Lemperle musste nur noch einschieben. Doch Magdeburgs Mohammed El Hankouri war mit einer ganz starken Aktion dazwischen und grätschte den Ball an den Innenpfosten, von wo er wieder raussprang. Insgesamt 18 Torschüsse gab der FC alleine in den ersten 45 Minuten ab - ein ganz starker Wert, für den sich die Mannschaft aber nicht belohnen konnte - zumindest nicht bis zur Pause.
Denn nach dem Seitenwechsel ging es schnell: Lemperle fand im Strafraum Linton Maina, der überlegt ablegte auf Damion Downs, der den Ball nur noch über die Linie befördern musste (49.). Der FC drückte weiter, erspielte sich Chancen, traf in Person von Downs erneut den Pfosten. Doch dann schlug Magdeburg eiskalt zurück: Der eingewechselte Falko Michel köpfte eine Flanke von der linken Seite unbedrängt zum 1:1 ein (66.). Und damit nicht genug: In der 83. Minute bekam der FC den Ball mehrfach nicht geklärt und Jean Hugonet traf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Die Partie war nicht nur gedreht - sondern dadurch auch auf den Kopf gestellt.
Tore: 1:0 Downs (49.), 1:1 Michel (66.), 1:2 Hugonet (83.)
So spielte der 1. FC Köln: Urbig - Thielmann (69. Carstensen), Hübers (K), Pauli (88. Tigges), Pacarada - Martel, Huseinbasic - Ljubicic, Maina (76. Waldschmidt) - Lemperle, Downs (76. Adamyan)
Trikots 2024/25
