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FC gedenkt der Opfer der Novemberpogrome

9.11.2024

Die FC-Familie gedenkt am heutigen Tag all derer, die durch das NS-Regime in der Pogromnacht am 9. November 1938 und in der Folge deportiert, vertrieben oder ermordet wurden. Etwa 400 Menschen wurden bis zum 13. November 1938 ermordet oder in den Selbstmord getrieben, über 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. Die Novemberpogrome 1938 markierten den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 hin zur systematischen Verfolgung, der rund sechs Millionen Juden zum Opfer fielen.

FC engagiert sich für die Erinnerung an den Holocaust und gegen Antisemitismus

Der 1. FC Köln zählt zu den zahlreichen Bundesliga-Vereinen, die sich seit Jahren für die Erinnerung an den Holocaust und gegen Antisemitismus engagieren – und dies aus traurigem Anlass nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und aufgrund des immer mehr zunehmenden Judenhasses stärker denn je tun.

Antisemitismus und Diskriminierung haben beim FC keinen Platz. Der FC ist Unterzeichner der Charta der Vielfalt und war einer der ersten Unterzeichner der IHRA, der International Holocaust Remembrance Alliance. Es besteht ein vertrauliches Verhältnis zur Kölner Synagogen-Gemeinde mit ihrem Vorstand Abraham Lehrer. Die Bildungsarbeit findet vor allem in der FC-Stadionakademie (Lernort Stadion) statt. In Kooperation mit dem Kölner Fanprojekt und verschiedenen Organisationen wie whatmatters, Zweitzeugen und Zusammen1 werden über 50 Workshops und Bildungsfahrten jährlich durchgeführt.

Eskalation des Antisemitismus ist deutlich spürbar

Die Eskalation des Antisemitismus auf den Straßen, im Sport und in allen Lebensbereichen ist aktuell deutlich spürbar – jüngstes Beispiel sind die gewaltsamen Übergriffe am vergangenen Donnerstag in Amsterdam. Der jüdische Turn- und Sportverband Makkabi Deutschland hat am Freitag geschockt auf die Angriffe auf Jüdinnen, Juden und israelische Fußballfans reagiert.

„Einen Tag vor dem Gedenken an die Novemberpogrome von 1938 müssen wir 86 Jahre später die erschreckenden Bilder eines gegenwärtigen Pogroms in Amsterdam sehen. Die Angriffe auf Fans von Maccabi Tel Aviv nach dem Spiel gegen Ajax Amsterdam zeigen eine Gewalt, die in ihrer Brutalität an die dunkelsten Kapitel der deutschen und europäischen Geschichte erinnert“, hieß es in einer Pressemitteilung, die auch den FC erreichte. „Die schockierenden Videoaufnahmen aus Amsterdam zeigen, wie Islamisten auf jüdische Fans eintreten, die bereits am Boden liegen – gezielt auf die Köpfe, in brutalster Weise.“ Maccabi-Fans seien durch die Stadt gejagt, in einen Fluss geworfen und teils erst in Ruhe gelassen worden, nachdem sie der Aufforderung nachgekommen seien, „Free Palestine“ zu rufen.

Der FC verurteilt die Angriffe, steht an der Seite seiner jüdischen Freundinnen und Freunde und wird sich weiter intensiv gegen Antisemitismus einsetzen.

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