Vor einigen Wochen luden die FC-Stiftung und Amnesty International Deutschland junge Menschen zwischen zwölf und 21 Jahren dazu ein, sich auf kreative Art und Weise dem Thema Menschenrechte zu nähern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten im Rahmen eines Kreativwettbewerbs bis Ende April Zeit ihre Kunstwerke einzureichen und von einer fünfköpfigen Jury bewerten zu lassen.
Am 23. Mai lud die Lise-Meitner-Gesamtschule, die sich in großem Stil an dem Kreativwettbewerb beteiligte, gemeinsam mit der FC-Stiftung und Amnesty zur Preisverleihung in die Aula der Schule ein. Rund 150 Menschen waren zur Preisverleihung nach Porz in die Lise-Meitner-Gesamtschule gekommen. Neben vielen Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule waren auch Privatpersonen und Teilnehmerinnen von den ScoringGIRLS* und Teilnehmende aus der FC-Sportinternat vor Ort.
Amnesty-Bezirkssprecher Guido Steinke und Stiftungsmitarbeiterin Luisa Schanze hießen eingangs alle Gäste herzlich willkommen, bevor einige Schülerinnen und Schüler der Lise-Meitner-Gesamtschule eindrücklich und auf unterschiedliche Art und Weise auf der Bühne zum Ausdruck brachten, wie sie sich in den vergangenen Monaten mit verschiedenen Menschenrechten auseinander gesetzt hatten. Vor Ort war ebenfalls Mariam Claren. Sie ist die Tochter der inhaftierten Kölsch-Iranerin Nahid Taghavi, die 2020 im Iran festgenommen wurde und immer noch zu Unrecht in Teheran im Gefängnis ist. Die FC-Stiftung und Amnesty haben sich in der laufenden Saison immer wieder für die Freilassung der inhaftierten Nahid Taghavi stark gemacht und eng mit ihrer Tochter Mariam Claren zusammengearbeitet.
Sie und auch der ehemalige Moderator und Journalist Jean Pütz, der Teil der Jury des Kreativwettbewerbs war, wandten einige Worte an die Gäste. Sie erinnerten daran, wie wichtig Demokratie, Zusammenhalt und das Schützen der Menschenrechte ist. Die Jury wurde neben Jean Pütz noch durch FC-Kapitänin Manjou Wilde, Amnesty-Bezirkssprecherin Kim Horstmann, Künstlerin Anka Haller und Clara Engel, Mitglied der Jugend- und Hochschulgruppe bei Amnesty Köln, ergänzt. Zu fünft hatten sie alle Kunstwerke gesichtet und jeweils Punkte dafür vergeben. Auch Anka Haller und Clara Engel waren in die Lise-Meitner-Gesamtschule gekommen, um der Veranstaltung beizuwohnen.
Nach knapp einer Stunde voller wichtiger und ernster Beiträge kam dann der Höhepunkt des Abends: die Ehrung der Gewinnerinnen und Gewinner. Die ersten drei Plätze wurden unter tosendem Applaus prämiert. Die Jugendlichen hatten sich viele Gedanken gemacht und das Thema Menschenrechte toll dargestellt. Es gab neben den ersten drei Plätzen noch einen Sonderpreis für eine Klasse der Lise-Meitner-Gesamtschule, die gemeinsam mit ihrer Lehrerin ein Theaterstück rund ums Thema Menschenrechte geschrieben und umgesetzt hatte. Doch auch alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen nicht leer aus – sie alle bekamen einen #ZesammeFürMenschen-Jutebeutel, der mit Give-Aways vom FC und von Amnesty gefüllt war.
FC-Doppelpass: Saisonpartnerschaft mit Amnesty International Deutschland
Seit dem Beginn der Saison 2023/24 machen sich die FC-Stiftung und Amnesty International Deutschland unter dem Motto #ZesammeFürMenschen stark. Die Saisonpartnerschaft wurde von unterschiedlichen Highlights geprägt. Immer wieder rückte das Thema Menschenrechte in den Fokus. Allem voran an dem Wochenende rund um den 9. und 10. Dezember 2023. An dem Wochenende wurde sowohl beim Heimspiel der FC-Profis als auch beim Heimspiel der FC-Frauen ein Zeichen dafür gesetzt, wie wichtig es ist Menschenrechte zu schützen und wie wichtig es ist, sich für Personen einzusetzen, deren Menschenrechte verletzt werden. In der laufenden Saisonpartnerschaft wurde immer wieder deutlich: "Menschen sind nicht gleich, aber ihre Rechte sind es."
