Die 0:1-Niederlage beim Hamburger SV wurde beim 1. FC Köln aufgearbeitet. „Intensität war nicht der alleinige Schlüssel. Wir sind mehr gelaufen als der HSV, aber nicht das, was wir zu laufen imstande sind“, sagte Kapitän Timo Hübers am Mittwoch nach dem Training und fügte an: „Wir haben im Ballbesitz noch viel Potenzial nach oben. Das gilt es, in der Trainingswoche reinzukriegen.“
Hübers appellierte daran, nach der Niederlage nicht in ein Schwarz-Weiß-Denken zu verfallen. „Es war ein unglücklicher Start. Es gilt, auf sich zu schauen und sich nicht vom ersten Spiel verrückt machen zu lassen.“ Damit sei man auch am Ende der Hinrunde gut gefahren.
Der Kapitän ist derweil davon überzeugt, dass der Rucksack nach dem Abstieg abgelegt ist: „Diesen Rucksack können wir nun wirklich in 2024 lassen. Wir hatten ein halbes Jahr Zeit, uns an die Liga zu gewöhnen und die Umstände anzunehmen.“
Hübers über Elversberg: „Zocken einfach drauf los“
In dieser Liga wartet nun mit der SV Elversberg die nächste Aufgabe. Im Hinspiel trennte man sich 2:2, was Warnung genug ist. „Das ist eine Mannschaft, die vielen vermeintlich größeren Vereinen in der Vergangenheit schon ein, zwei Beinchen gestellt hat. Sie machen sich keinen großen Kopf, sondern zocken einfach drauf los“, so Hübers.
Das hätten sie auch in der zweiten Hälfte des Hinspiels getan, als sie aus einem 0:1 ein 2:1 machten, das der FC erst in der Schlussphase durch Hübers ausgleichen konnte. „Da haben sie es richtig gut gemacht. Deshalb erwarten wir auch am Samstag einen frechen Gegner, der mit dem Ball einiges anzufangen weiß und uns vor richtige Aufgaben stellen wird", sagte Hübers. „Für viele Mannschaften ist es eines der Highlights, in Köln zu spielen. Entsprechend motiviert wird der Gegner sein. Da gilt es für uns, alles in die Waagschale zu werfen.“
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