Liga-Experte Pacarada heiß auf sein persönliches Derby
Nach einem Infekt zum Start der Vorbereitung arbeitet Leart Pacarada im Trainingslager in Bad Waltersdorf hart, um sich unter dem neuen Cheftrainer Gerhard Struber seinen Platz in der FC-Verteidigung zu sichern. „Ich merke, dass die Arbeit von Tag zu Tag für mich persönlich immer leichter wird. Es geht in eine richtig gute Richtung“, sagt der 29-Jährige. „Für mich persönlich war es eine erfolgslose Saison und der Abstieg hat mir sehr wehgetan. Das sind Sachen, die man im Fußball leider so erlebt. Da muss man wieder aufstehen, weitermachen und irgendwo Stärke rausziehen. Die Mannschaft ist weitestgehend zusammengeblieben, das spricht für ihren Charakter. Ich fühle mich wohl, ich muss fit werden und das zeigen, was ich im Tank habe.“
Da Max Finkgräfe sich im Test gegen St. Truiden am Knie verletzt hat, rückt Pacarada für die Planungen auf der Linksverteidiger-Position aktuell in den Fokus. „Mir tut es für Max extrem leid. Er ist ein echt guter Junge, ich halte auch auf dem Platz sehr viel von ihm. Ich wünsche ihm die schnellstmögliche Besserung“, erklärt „Paca“, der aber mehr als ein Ersatz sein möchte: „Für mich geht es jetzt darum, meine Chance zu nutzen und Gas zu geben.“
Die Gangart in der 2. Bundesliga ist für Pacarada nach 247 Einsätzen für den FC St. Pauli und den SV Sandhausen vertraut. „Ich glaube, ich kenne die Liga so gut wie kaum ein anderer aus der Mannschaft. Uns ist aber allen bewusst, dass es qualitativ eine hochwertige und unberechenbare Liga ist. Wir haben dafür hart und intensiv gearbeitet und wollen jetzt gut in die Saison starten“, sagt der ehemalige Kiezkicker, der am ersten Spieltag gegen den Hamburger SV eine Portion Extra-Motivation mit auf den Platz bringen wird. „Ich bin nach wie vor braun-weiß, was Hamburg angeht. Das wird sich auch nie ändern. Da spiele ich auch im Namen meiner Ex-Kollegen.“