Ljubicic glücklich: „Es fühlt sich super an“
Die Erleichterung über den 3:0-Heimsieg im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten Holstein Kiel war auch am Tag danach noch deutlich spürbar bei Dejan Ljubicic. „Wir haben eine richtig gute Teamleistung gezeigt und ich bin überzeugt, dass uns das nun guttun wird“, sagte der Mittelfeldspieler. Er hatte in der Partie zentraler agiert als zuletzt, direkt hinter den beiden Spitzen Linton Maina und Tim Lemperle und fühlte sich in zentraler Position „sehr wohl“.
Für Ljubicic war es das zweite Spiel in Folge, das er nach seiner Mandel-Operation wieder bestreiten konnte. Weil er immer wieder mit Mandelentzündungen zu kämpfen hatte, wurde entschieden, die Mandeln rauszunehmen. „Die letzten Wochen waren nicht so leicht für mich“, gibt der Österreicher zu. Er durfte zwischenzeitlich gar keinen Sport machen. „Das hatte ich so noch nie, dass ich gar nichts machen konnte und nur im Bett gelegen habe“, blickt Ljubicic darauf zurück. „Es fühlt sich super an, wieder auf dem Platz zu stehen und das zu machen, was man liebt.“
Für die vollen 90 Minuten hat es für ihn noch nicht gereicht. Gegen Paderborn wurde er nach etwas mehr als einer Stunde ausgewechselt, gegen Kiel nach 77 Minuten. „Ich sehe, dass ich noch ein bisschen brauche. Von der Luft her geht es, aber die Muskeln spielen noch nicht so ganz mit. Man hat gegen Kiel gesehen, dass ich dann nicht mehr so konnte.“ Doch das, ist der Mittelfeldspieler zuversichtlich, wird sich schnell wieder bessern: „Ich kenne meinen Körper gut. Durch das Training und die Spiele wird sich der Körper wieder daran gewöhnen und ich werde ich wieder zu meiner Form kommen.“
Zurück ins Team kam er nach der deutlichen Niederlage in Darmstadt. „Ich hätte der Mannschaft gerne früher geholfen. Aber im Fußball hast du jede Woche eine neue Chance und gegen Kiel haben wir nun mit einer super Mannschaftsleistung gewonnen“, sagt der 27-Jährige. So soll es nun auch in der Liga weitergehen: „Wir wollen in Berlin wieder als kompakte Truppe auftreten und die drei Punkte holen.“ Die Geschlossenheit sei dabei ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg: „Wenn wir so verteidigen und geschlossen gegen den Ball arbeiten, dann haben wir eine richtig gute Truppe. Denn kicken können wir auf jeden Fall.“