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Mach et joot, Kölsche Cafú!

30.6.2024

Nach sechs bewegten Jahren und 144 Pflichtspielen mit dem Geißbock auf der Brust endet mit diesem Tag das Engagement von Benno Schmitz beim 1. FC Köln. Der Rechtsverteidiger und der Club gehen in der kommenden Saison getrennte Wege – doch der „Kölsche Cafú“ wird der FC-Familie in bester Erinnerung bleiben.

Der Auftakt im FC-Trikot war vielversprechend: Schmitz, der nach dem FC-Abstieg im Sommer 2018 von RB Leipzig ans Geißbockheim gewechselt war, kam 15-mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz und trug seinen Teil zum direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga bei.

Für den gebürtigen Münchener folgten zwei durchwachsene Jahre. „Retter“ Friedhelm Funkel war es, der in der schwierigen Endphase der Saison 2020/21 auf Schmitz setzte, ihm das Vertrauen schenkte und in der Relegation gegen Holstein Kiel den Klassenerhalt schaffte.

Aufschwung unter Steffen Baumgart

Mit dem Amtsantritt von Cheftrainer Steffen Baumgart und der damit entstandenen Energie rund um das Team kam, wie bei vielen weiteren Spielern, auch bei Schmitz das Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit zurück. „Ein Trainerwechsel ist für jeden eine neue Chance“, erklärte Schmitz damals und lobte Baumgart: „Jeder weiß, woran er ist und was von ihm verlangt wird.“

Benno wurde zum Stammspieler, stand in der Saison 2021/22 29-mal in der Startelf und trug mit fünf Vorlagen zum Einzug in die Qualifikation zur UEFA Europa Conference League bei. Wegen seiner Flankenläufe erhielt er in dieser Phase den Spitznamen „Kölsche Cafú“ – in Anlehnung an den gleichnamigen zweifachen brasilianischen Weltmeister und Rechtsverteidiger. Im März 2022 verlängerte Schmitz seinen Vertrag um zwei Jahre.

Auch in der Saison 2022/23 blieb er Leistungsträger, stand 30-mal in der Startelf, erzielte einen Treffer im DFB-Pokal gegen den VfL Osnabrück und ein Traumtor im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen – in beiden Wettbewerben jeweils seine Tor-Premiere. In der vergangenen Saison kam Schmitz in der Bundesliga 22-mal zum Einsatz, 13-mal davon in der Startelf.

Die Zeit in Köln und beim FC wird der 29-Jährige trotz des Abschieds im Herzen behalten – genauso wie es die FC-Familie mit dem „Kölschen Cafú“ tun wird.

Lieber Benno, wir wünschen Dir und Deiner Familie, viel Gesundheit, Zufriedenheit und alles Gute für die Zukunft!

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