20 Minuten nach seiner Einwechslung brachte Linton Maina am Freitagabend die Hoffnung beim 1. FC Köln zurück. Er erzielte den 1:2-Anschlusstreffer gegen den Hamburger SV – per Kopf. Ungewohnt für den 1,72 Meter großen flinken Offensivspieler. „Ich musste nur noch den Kopf hinhalten, die Flanke war überragend“, gab Maina am Mittwochnachmittag in der Mixed Zone nach dem Training das Lob weiter an Vorlagengeber Dejan Ljubicic.
Für ihn war es der erste Kopfballtreffer aus dem Spiel heraus – doch auch dieser reichte nicht, um Punkte in Köln zu behalten. Das Spiel gegen den HSV ging mit 1:2 verloren. „Wenn man das Spiel sieht, ist die Niederlage ärgerlich. Ein Auftaktsieg hätte uns gutgetan. Aber das darf nicht lange in unseren Köpfen bleiben, denn am Samstag geht es schon weiter“, blickte Maina voraus auf das erste Auswärtsspiel der Saison bei der SV Elversberg.
Mainas Lob für Elversberg
50.000 Zuschauer im RheinEnergieSTADION vs. 10.000 in Elversberg – die ersten beiden Spieltage bilden für den FC den Kontrast dieser 2. Bundesliga gut ab. „Es wird etwas komplett anderes sein, aber das wird in dieser Saison öfter auf uns warten“, sagte Maina. Das kleinere Stadion ist für ihn ohnehin kein Maßstab bei der Bewertung des Gegners: „Ich habe vergangene Saison ein paar Spiele von Elversberg gesehen. Am Anfang der letzten Saison haben sie mit den besten Fußball in der 2. Liga gespielt. Uns erwartet ein Gegner, der uns viel abverlangen wird.“
Dabei kann der FC laut Maina auf der Leistung gegen Hamburg aufbauen: „Bis um den Sechzehner herum sah es nicht schlecht aus. Wir müssen es schaffen, die Bälle besser zum Mann und dann ins Tor zu bringen.“ Er selbst würde dabei am liebsten natürlich von Beginn an mithelfen, aber: „Auch wenn ich von der Bank komme, probiere ich, meine Stärken zu nutzen.“
Trikots 2024/25
