Martel: „Eine Riesenehre“
Es war ein besonderer Abend für Eric Martel. Nicht nur, dass er mit dem 1. FC Köln mit dem 1:0 in Münster den vierten Sieg in Folge eingefahren hat. Nachdem Kapitän Timo Hübers verletzt ausgewechselt werden musste, trug der Niederbayer die Kapitänsbinde. „Das ist eine Riesenehre, als Kapitän die Mannschaft zu führen“, sagte er nach der Partie.
Ungewohnt war für Martel auch die Position, auf der er ab der 24. Minute, nach der Auswechslung Hübers, gespielt hat. Er rückte von der Sechs auf die zentrale Position in der Dreierkette nach hinten. „Es war erst einmal ungewohnt, als letzter Mann muss man immer besonders aufpassen. Ich bin aber ganz gut reingekommen, wir haben nicht viele Chancen zugelassen, ein guter Einstand“, sagte Martel, der in der Jugend auch schon als Innenverteidiger agiert hat.
Mit einem stabil agierenden Martel gelang dem FC der vierte Zu-null-Sieg in Folge. „Jeder außenherum ist davon ausgegangen, dass wir gewinnen. Aber wir wussten, dass es ein hartes Stück Arbeit wird. Den Kampf haben wir angenommen“, sagte Martel. Man habe vor dem Spiel darüber geredet, dass es ein „ekelhaftes Spiel“ werden könne: „Wir wussten, was auf uns zukommt. Dass es kalt ist, der Platz nicht sonderlich gut ist. Aber wir haben die Bedingungen angenommen. Es ist umso erfreulicher, dass wir mit dem Sieg nach Hause fahren.“