Platz in Mini-Südkurve sichern und FC-Stiftung unterstützen
Die Liebe zum FC kennt bei Tobias Franzgrote-vom Brocke keine Grenzen. Der Stadion-DJ und Sicherheitssprecher bei Heimspielen des 1. FC Köln hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren an einem ganz besonderen Projekt gebastelt: Eine detailverliebte Miniatur-Nachbildung der Südkurve aus Klemmbausteinen!
Seit Sonntag ist die Mini-Südkurve in den Maßen 2,40m x 1,20m x 1,20m mit Platz für insgesamt ca. 3.000 Figuren im Pressekonferenzraum im RheinEnergieSTADION zu bestaunen – verbunden mit einem Spendenprojekt zu Gunsten der FC-Stiftung: FC-Fans haben die Möglichkeit, gegen eine Spende eine Eintrittskarte zu erwerben und eine eigene Minifigur auf der Tribüne zu platzieren.
Interessierte Fans können die Eintrittskarten ab sofort hier per PayPal mit der Notiz „Mini-Südkurve“ gegen eine frei wählbare Spendensumme (mindestens fünf Euro) ordern und erhalten diese anschließend per E-Mail zugeschickt. Die Minifiguren können sowohl während einer Stadiontour selbst platziert als auch an die FC-Geschäftsstelle geschickt werden (1. FC Köln GmbH & Co. KGaA, Franz-Kremer-Allee 1-3, 50937 Köln). Darüber hinaus haben Partner die Möglichkeit, gegen eine Spende Werbung zu platzieren. Werbeflächen sind u.a. die Werbebanden im Ober- und Unterrang, sowie die Ausschankwagen auf der Tribünenrückseite.
„Wir waren von der Idee einer Spendenaktion direkt begeistert und freuen uns sehr, dass Tobias Geld für die FC-Stiftung sammeln möchte. Der Erlös aus dem Kartenverkauf fließt zu 100% in ein gemeinnütziges Projekt mit Fokus auf der Kinder- und Jugendarbeit“, erklärt FC-Geschäftsführer Philipp Türoff.
Mini-Südkurve aus Klemmbausteinen
Idee entstand mit Kreativ-Keller des Vaters
Auf die Idee kam Tobias, als sein Vater im Sommer 2022 verstarb im Alter von 85 Jahren verstarb. „Er hinterließ uns neben vielen wundervollen Dingen auch einen Kellerraum mit einer im Bau befindlichen Modelleisenbahn. Diese Eisenbahn stand dort schon Jahre in einem sehr unfertigen Zustand und erinnerte uns immer wieder daran, dass dieser Raum eigentlich für Kreativität genutzt werden sollte“, erklärt Tobias, der in Bergisch Gladbach aufgewachsen ist und dort immer noch lebt. „Nachdem die Eisenbahn in Kisten verstaut und der Raum leer war, entstand die Idee, hier etwas Neues entstehen zu lassen. Ich habe beispielsweise als Kind versucht, um ein Tipp-Kick-Spielfeld ein Stadion zu bauen. Dies wurde leider, genauso wie Eisenbahn meines Vaters, nie wirklich fertig. Also griff ich die Idee noch einmal auf.“
Es gibt viele Details zu entdecken
Schnell wurde dem FC-Fan klar, dass ein ganzes Stadion reichlich ambitioniert sein würde. „Eine einzelne Tribüne schien mir leichter zu realisieren. So entstand die Idee, die Südkurve nachzubauen“, berichtet Tobias. „Ich wollte die Kurve so genau wie möglich nachbilden, aber bei der Detailverliebtheit nicht über das Ziel hinausschießen.“
Ganz wichtig seien ihm dennoch die vielen kleinen Geschichten rund um die Tribüne gewesen, die man auf den ersten, zweiten, oder vielleicht auch erst dritten Blick erkennt. „Wer findet Jonas Hector? Was passierte beim Münzwurf von Rotterdam? Und was macht das Schwimmbad in der Südkurve?“, lauten die unter anderem die Fragen, die Tobias in diesem Zusammenhang stellt. „Ich freue mich über jede Unterstützung bei der Spendenaktion und bin natürlich gespannt, wie die Tribüne aussieht, wenn sie ausverkauft ist. Mein Dank gilt meiner Familie, den Kölner Sportstätten und dem FC, die das Projekt erst in dieser Form ermöglicht haben.“
Fakten zum Projekt
B x T x H: 2,40m x 1,20m x 1,20
Sitzplätze: ca. 1.000
Stehplätze: ca. 2.000
Anzahl Steine: unbekannt (aber sicherlich im sechsstelligen Bereich)
Aufbau:
Tribüne aus vier Einzelteilen
jeder Pylon ein separates Bauteil
größtes zusammenhängendes Teil ist das Dach (so groß wie eine handelsübliche Zimmertür)
mehrere Hundert LED-Elemente von Light my Bricks