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Danke-Spiel: Lukas Podolski genießt hochemotionale Momente

10.10.2024

Als um 10.10 Uhr abends die eingespielten Kölner Domglocken die Auswechslung von FC-Legende Lukas Podolski ankündigten, verwandelte sich das RheinEnergieSTADION in ein Lichter-Meer. Die Spieler des 1. FC Köln und Poldis 11 bildeten ein Spalier, die Klänge von dem kölschen Brings-Hit Kölsche Jung erklangen und der Prinz machte sich auf eine Ehrenrunde in „seinem Wohnzimmer“.

Unsere 10 kehrt heim – ein letztes Mal in Rut un Wiess – hatte es an dem Abend geheißen und Köln verneigte sich vor einer großartigen Karriere. Vor einem ehemaligen Nationalspieler, einem Weltmeister, einem Kölschen Jung aus den eigenen Reihen, der in die Welt zog, seine Verbundenheit mit seiner Stadt und seinem Club aber nie verloren hatte. Eine Verbindung, die man mit Worten nicht beschreiben kann.

Poldis Abschied in Bildern ❤️

Zahlreiche Weltmeister und alte FC-Kollegen dabei

Zuvor hatten die FC-Fans auf dem Rasen ein wahres Fußballfest erlebt. In der vierten Minute der Partie konnte das ausverkaufte RheinEnergieSTADION zum ersten Mal jubeln. Und es traf ausgerechnet der kölsche Prinz, so wie man ihn kennt. Nicht lange gefackelt, mit der linken Klebe – trocken zum 1:0. Ungewöhnlicherweise aber gegen den 1. FC Köln und für Poldis 11.

Zu Poldis Elf gehörten zahlreiche Weltmeister aus dem Jahr 2014 inklusive der Trainer Jogi Löw und Hansi Flick sowie aktuelle Teamkollegen aus der Mannschaft seines polnischen Heimatvereins Gornik Zabrze. Mit dabei waren unter anderem Weltmeister Manuel Neuer, Per Mertesacker und Benedikt Höwedes. Das Team wurde von den polnischen Gäste-Fans lautstark unterstützt, die den weiten Weg auf sich genommen hatten.

In der Mannschaft des 1. FC Köln gab der ehemalige Nationalstürmer Patrick Helmes die ersten Schüsse auf das Tor von Neuer ab. Im Team der FC-Legenden waren zudem Spieler wie Matthias Scherz, Marcel Risse, Sławomir Peszko, Simon Terodde oder Lukas Sinkiewicz. Gecoacht wurde die Mannschaft von Frank Schaefer und Erich Rutemöller.

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FC-Team dreht in der zweiten Hälfte mit Podolski auf

Poldis Elf zeigte schnell, dass sie mehr Spieler in ihren Reihen hatten, die noch aktiv Fußball spielen. Sinan Bakis war frei durch und ließ FC-Keeper Matthias Köbbing keine Abwehrchance. Damian Rasak erzielte den dritten Treffer per Kopf, Kryspin Szczesniak jagte den Ball zum 4:0 in den Winkel. Noch vor der Pause umkurvte Taofeek Ismaheel Köbbes und schob zum 5:0 ein. Maxi Schmid und Derby-Held Marcel Risse hatten vor dem Seitenwechsel noch Gelegenheiten zu verkürzen, beide verfehlten aber das Tor vom mittlerweile eingewechselten Ron-Robert Zieler.

Schon vor der Partie hatten die kölschen Top-Acts Höhner, Cat Ballou und Brings die Zuschauer im RheinEnergieSTADION eingeheizt. Übertragen wurde das Spektakel live auf ProSieben, Joyn und ran.de. Lukas Podolski, der aus der FC-Jugend kommt und in seiner Karriere unter anderem für den FC Arsenal, Bayern München, Inter Mailand und Galatasaray Istanbul gespielt hatte, wechselte in der Pause die Kabine. Und im Stadion glich es vom Lärmpegel her einem Düsenjet, als sich Poldi zum letzten Mal das Trikot in Rut und Wiess anzog.

Mit Beginn des zweiten Durchgangs gingen auch die Poldi-Festspiele weiter. Lange hatten sich die FC-Fans nach einem Podolski-Tor für den 1. FC Köln gesehnt, dann lieferte er. Seinen Elfmeter in den Winkel verwandelte er mit so einem satten Schuss, dass das Tornetz zu zerreißen drohte – nur noch 1:5. Die Fans feierten das FC-Team, das jetzt nachlegte. FC-Aufstiegsheld Simon Terodde verkürzte auf 2:5, wenig später traf Matthias Scherz zum 3:5. Es sollte der letzte Treffer des Abends bleiben, denn nach diesem Tor wurde die Partie nicht mehr angepfiffen. Podolski kletterte in die Südkurve und feierte mit den FC-Fans.

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„Der Fußball ist ohne die Fans nix“

„Ich wollte immer ehrlich sein, immer der Junge von der Straße, der Junge aus der Kurve. Mir waren immer die Werte wichtig. Der Fußball ist ohne die Fans nix. Es war mir eine Ehre heute nochmal im FC-Trikot aufzulaufen. Diesen Traum kann mir keiner mehr nehmen. Vielen Dank“, sagte Poldi, dann kamen ihm die Tränen und Podolskis Stimme brach kurz weg. Anschließend richtete er sich wieder an die FC-Fans: „Einmal Kölner – immer Kölner.“ Grußbotschaften wurden eingespielt, unter anderem richtete Barca-Legende Andrés Iniesta persönliche Worte an Kölns Nummer 10. Mit dem Lied Tommi von AnnenMayKantereit verabschiedete sich Poldi von den Fans, am Ende eines großen und emotionalen Fußballfestes für den Kölschen Jung.

Tore: 0:1 Podolski (3.), 0:2 Bakis (14.), 0:3 Rasak (21.), 0:4 Szczesniak (25.), 0:5 Ismaheel (35.), 1:5 Podolski (50. Foulelfmeter), 2:5 Terodde (52.), 3:5 Scherz (54.)

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