Sbonias bei den Profis: Besondere Einblicke
Zwischen dem Trainerteam der Profis und der U21 des 1. FC Köln findet ein täglicher Austausch statt. Vor allem zwischen U21-Cheftrainer Evangelos Sbonias und Profi-Co-Trainer Bernd Eibler. „Wir sind insgesamt in einem sehr engen Kontakt, sprechen ständig über Abläufe und über Spieler“, sagt Sbonias. In dieser Woche wurde der Austausch noch enger, denn Sbonias hospitiert eine Woche lang bei den Profis. „Ich bin Gerhard Struber und seinem Team sehr dankbar für diese Einblicke und diese Möglichkeit“, sagt er.
Sbonias war bei der Trainingsvorbereitung dabei, bei den Ansprachen, dem Testspiel gegen Viktoria Köln und stand bei den Einheiten mit auf dem Platz. „Es ging darum, eine Woche komplett beim Trainerteam dabei zu sein, um einen noch genaueren Einblick in die Abläufe, die Trainingssteuerung und die Trainingsinhalte zu bekommen“, sagt Sbonias, der währenddessen bei der U21 von seinem Trainerteam vertreten wurde, und beschreibt seine Rolle so: „Begleiten, beobachten, Inhalte aufsaugen.“
Was sind die Unterschiede zwischen den Profis und der U21? „Letztlich geht es hier und dort um Fußball“, sagt Sbonias. „Aber natürlich sind das Niveau und die Intensität höher, es herrscht eine andere Schlagzahl.“ Für ihn ist es „interessant zu sehen, wie die Abläufe intern sind, wie die Vorbereitung auf das HSV-Spiel läuft und welche Nebengeräusche auf das Trainerteam einprasseln.“ Dieses Drumherum nennt er schließlich auch als den größten Unterschied zum Alltag in der U21.
Auf dem Platz bekommt der Trainer einen noch genaueren Eindruck davon, was von den U21-Spielern im Profitraining erwartet wird. „Wenn du mit auf dem Platz bist, siehst du das noch besser. Aber es ist ohnehin mein tägliches Brot, die Einheiten der Profis zu beobachten“, sagt Sbonias. Und wie schlagen sich seine U21-Spieler im Profitraining? „Sehr solide. Das Tempo und die Intensität sind höher, aber im Großen und Ganzen geben sie eine gute Figur ab“, so der Trainer.
Am Freitag endet die Hospitation von Sobnias bei den Profis. Doch der Kontakt wird weiter so intensiv bleiben wie er bereits war. Denn die U21 ist die wichtige Schnittstelle zwischen Profis und dem Nachwuchs, und für Sbonias ist klar: „Unser Auftrag ist es, so viele Spieler wie möglich in die Verfassung zu bekommen, dass sie ein Thema für die Lizenzmannschaft sind. Deshalb ist dieser Austausch unglaublich wichtig.“