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Timo Horn

Timo Horn verlässt den FC

6.10.2023

Mit dem Ende der Saison 2022/23 endet auch eine FC-Bilderbuchkarriere. Timo Horn, gebürtiger Kölner und dienstältester Profi im Kader von FC-Cheftrainer Steffen Baumgart, wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Der FC-Keeper, der seit 21 Jahren den Geißbock auf der Brust trägt, will wieder Nummer eins sein und hat sich deshalb dazu entschieden, eine neue Herausforderung zu suchen.

Timo Horn sagt: „Den FC zu verlassen, das kann sich jeder vorstellen, fällt mir unheimlich schwer. Seit ich denken kann, bin ich Fan dieses Clubs, seit ich Fußball spiele, bin ich beim FC, und seit meinem Profi-Debüt 2012 stand ich hier eigentlich immer im Tor. Das hat sich nach meiner Verletzung in der vergangenen Saison verändert. Konkurrenz gehört im Fußball dazu, die Rolle als Nummer zwei war neu für mich – trotzdem habe ich mich immer reingehauen, die Situation so angenommen und mit dem FC das zweite Mal in meiner Karriere Europa erreicht. Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein und das zu schaffen, hat mich unheimlich stolz gemacht. Doch mein Anspruch ist es, Woche für Woche zwischen den Pfosten zu stehen und als Torwart der Rückhalt für eine Mannschaft zu sein. Deshalb habe ich mich für eine neue Herausforderung ab Sommer entschieden. Für all die Jahre und Erlebnisse am Geißbockheim und die Zusammenarbeit mit sehr vielen Menschen, die immer alles für den Verein gegeben haben, bin ich sehr, sehr dankbar. Ich bleibe natürlich FC-Fan, egal von wo aus ich dem Verein folge, und wünsche dem Club nur das Beste.“

FC-Geschäftsführer Christian Keller sagt: „329 Pflichtspiele für den FC sprechen für sich. Nur Toni Schumacher und Bodo Illgner standen häufiger für den FC im Tor als Timo. Sich über so viele Jahre hinweg als Nummer eins zu behaupten, ist eine Leistung, für die man hart arbeiten muss. Aber es gehört mehr dazu: Timo hat sich im Laufe der Zeit von einem jungen talentierten Torhüter zu einem gestandenen Bundesliga-Spieler entwickelt, der auf dem Platz und in der Kabine, aber auch von der Bank oder Tribüne aus, immer wichtig für das FC-Team war. Dafür gebührt ihm ganz großer Dank. Dass er den Anspruch hat, zu spielen, ist für uns nachvollziehbar. Es gehört auch Mut dazu, sich nach so vielen FC-Jahren nun bei einem neuen Verein beweisen zu wollen. Dafür wünschen wir ihm alles erdenklich Gute und viel Erfolg.“