U19 scheidet aus DFB-Pokal aus
Die U19 des 1. FC Köln ist trotz engagierter Leistung im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Union Berlin ausgeschieden. Am Ende musste sich die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck vor einer guten Kulisse von 720 Zuschauern mit 1:3 geschlagen geben.
Die FC-U19 kam besser in die Partie und hatte nach einer ausgeglichenen Anfangsphase die besseren Chancen im ersten Abschnitt. Kian Hekmat mit einem sehr gefährlichen Distanzschuss, Malik Yilmaz im Eins-gegen-eins mit Unions Torhüter und Justin von der Hitz per Linksschuss hatten gegen athletische Eiserne hochkarätige Tormöglichkeiten. Trotzdem ging es mit einem 0:1-Rückstand in die Pause. In Folge einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor von Luis Hauer kam Unions Levis Asanji an den Ball und schob die Kugel aus zwei Metern über die Linie. Zuvor hatte der Linienrichter die Fahne gehoben, Schiedsrichter Sven Wensing entschied nach kurzem Zögern dennoch auf Tor für Union.
Nach der Halbzeit war die FC-U19 drückend überlegen, presste effizient und fuhr einen Angriff nach dem anderen auf das gegnerische Tor. In der 51. Minute brachte FC-Angreifer Alessandro Puzzo das Franz-Kremer-Stadion dann vollends zum Beben. Malik Yilmaz hatte sich gemeinsam mit Chinedeu Chukwukelu auf der rechten Angriffsseite durchkombiniert. Kian Hekmat steckte auf Puzzo durch, der zwei Gegenspieler aussteigen ließ und aus wenigen Metern trocken vollendete.
Im Anschluss verlor die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck etwas die Kontrolle. Union wurde stärker und nutzte zwei Unaufmerksamkeiten in der FC-Defensive. In der 67. Minute segelte ein Eckball durch den FC-Strafraum, Unions-Verteidiger Oluwaseun Ogbemudia musste Höhe des Fünfers nur noch einschieben. Zwar investierte die FC-U19 in der Folge des erneuten Rückstands viel, ein Flankenball der Unioner landete in der 85. Minute aber auf dem Kopf von Mekhi Gray, der zum 1:3-Endstand einköpfte.
Stefan Ruthenbeck zieht folgendes Fazit nach dem Pokalaus: „Da war heute mehr drin. Gerade in der ersten Hälfte habe ich uns als bessere Mannschaft mit den besseren Chancen gesehen. Wir gehen aber mit 0:1 in die Pause. Das war bitter. Wir kämpfen uns dann im zweiten Abschnitt zurück und machen absolut verdient den Ausgleich. Wir sind mehr ins Risiko gegangen, haben dann aber zu viele Eins-gegen-eins-Duelle im Mittelfeld verloren. Bei den Gegentoren haben wir leider schlecht verteidigt. Das war das erwartete Spiel auf Augenhöhe, Unions Sieg war am Ende dann nicht unverdient, schade, dass wir ausgeschieden sind.“