„Ich bleibe normal“ – El Mala über seinen Aufstieg

Zwölf Partien reichten ihm, um die Bundesliga zu erobern. FC-Youngster Said El Mala ist in aller Munde. Am vergangenen Wochenende rettete der 19-Jährige dem FC in Bremen mit einem weiteren Solo-Tor einen späten Punkt. Es war sein achter Scorerpunkt in der laufenden Saison. „Ich genieße das gerade, aber arbeite gleichzeitig weiter hart an mir“, sagte er am Mittwoch in der Mixed Zone.

Den Hype um seine Person nimmt El Mala aber ganz gelassen. „Die Jungs, der Staff und meine Familie helfen mir. Ich wurde so erzogen, dass ich mir darauf nichts einbilde. Es ist schön und anders jetzt – ich bleibe aber normal.“ Nach dem 4:1-Heimsieg gegen den HSV feierte die Südkurve den Torschützen erstmals mit einem eigenen Gesang. „Das kannte ich noch nicht. Als ich das erste Mal die Songs gehört habe, hatte ich Gänsehaut. Ich hoffe, dass ich den Fans weiter Freude bereiten kann.“

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Zwischen seinem ersten Einsatz in der Bundesliga und der Nominierung für die deutsche A-Nationalmannschaft lagen nur wenige Monate. Momente durchzuatmen, gab es kaum. „Vielleicht finde ich in der Winterpause die Zeit, das alles zu realisieren“, sagte er. Bis dahin sollen in den verbleibenden drei Partien noch weitere Punkte gesammelt werden. Am kommenden Samstag wartet das Heimspiel gegen den FC St. Pauli.

„Wir wissen, dass St. Pauli ein guter Gegner ist. Jedes Spiel in der Bundesliga ist schwer. Wir werden uns gut drauf vorbereiten“, blickte El Mala auf die Partie voraus. Ob er gegen die Kiezkicker startet oder von der Bank kommt, sei dabei zweitrangig. Deutlich wichtiger sind ihm die Ergebnisse mit der Mannschaft, alles weitere wird ausgeblendet: „Wenn man ein paar Scorer in der Bundesliga macht, klopfen automatisch auch andere Clubs an. Das ist eine schöne Bestätigung für meine Leistung, ich konzentriere mich aber voll auf den FC.“ Auf die Frage eines Journalisten, ob er über den Winter hinaus in Köln bleibt, antwortete El Mala mit einem bestimmten „Ja!“.