
Weitere Fan-Themen
Schön, dass Du Autogrammkarten der FC-Frauen oder der FC-Profis erhalten möchtest. Sende uns einfach einen, an Dich selbst adressierten, frankierten Rückumschlag mit Deinen Autogrammwünschen an folgende Adresse:
1. FC Köln GmbH & Co. KGaA
Fußball und Fankultur
Franz-Kremer-Allee 1-3
50937 Köln
Bitte beachte, dass pro Anfrage nur bis zu drei Autogrammkarten verschickt werden können. Das komplette Autogrammkartenset findest Du in unseren Fanshops sowie online auf fc-fanshop.de
„Wo geht’s nach PANAMA?“ – Dein Hilfsangebot im RheinEnergieSTADION
Der 1. FC Köln hat mit „PANAMA“ ein niedrigschwelliges Hilfsangebot für alle Personen eingeführt, die sich im Stadion unwohl, unsicher, bedrängt oder belästigt fühlen.
Was ist „PANAMA“?
„Wo geht’s nach PANAMA?“ ist ein Codewort und Hilferuf für alle, die sich in einer unangenehmen oder bedrohlichen Situation befinden – sei es durch:
Unwohlsein
Überforderung
Angst
Diskriminierung
Gewaltandrohung
(Sexuelle) Übergriffe
Mit der Frage „Wo geht’s nach PANAMA?“ oder dem Codewort „PANAMA“ kannst du dich jederzeit und ohne Erklärung an das FC- oder Stadionpersonal wenden. Du erhältst sofort und unkompliziert Hilfe – ohne Rückfragen oder Bewertung.
Wende Dich an:
Fanbetreuung: https://fc.de/club/fans
Volunteers: https://fc.de/club/ueber-den-fc/volunteers
Ordner
Sanitäter
Servicepersonal
Alle weiteren Mitarbeitenden im RheinEnergieSTADION
Welche Hilfe bekommst Du?
Sofortige Unterstützung – angepasst an Deine Situation
Auf Wunsch Rückzug in sichere Räume im Stadion
Betreuung durch psychosoziale Notfallversorger des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)
Bei Bedarf Weitervermittlung an spezialisierte Hilfsorganisationen
Wichtig: Du entscheidest selbst, welche Situation für Dich bedrohlich ist und welche Hilfe Du möchtest.
Kontakt – auch nach dem Spiel
Per E-Mail an den 1. FC Köln: panama@fc.de
Per Telefon bei der Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW: 023497830721
Meldeformular (externe Fallaufnahme): Per E-Mail an die Meldestelle info@medif-nrw.de (Infos: https://medif-nrw.de/de)
Hintergrund zum Konzept
Das PANAMA-Konzept stammt ursprünglich von der FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH (u. a. Hurricane, Southside, Deichbrand) und wurde vom 1. FC Köln in Zusammenarbeit mit dem FC-Fandialog an die Bedürfnisse von Bundesliga-Spieltagen angepasst.
Datenschutz
Die Datenschutzerklärung zum Hilfsangebot PANAMA findest Du hier.
Weitere Anlaufstellen
Nachdem der 1. FC Köln in der Saison 2010/11 auswärts in weißen Trikots mit schwarzen Applikationen auflief, die eine große Ähnlichkeit zu den Trikots von Borussia Mönchengladbach aufwiesen, kam unter den FC-Fans und Mitgliedern vermehrt Kritik im Hinblick auf das Trikotdesign auf. Acht Mitglieder äußerten diese Kritik in Form eines Antrags, der auf der Mitgliederversammlung im Jahr 2010 zur Abstimmung gestellt werden sollte. Im Kern ging es bei dem Antrag darum, dass die Profimannschaft des 1. FC Köln zu Heimspielen grundsätzlich in weißen bzw. rot-weißen Trikots und bei Auswärtsspielen in roten bzw. rot-weißen Trikots auflaufen soll. Darüber hinaus sollte eine Einbindung der Mitglieder bei der Trikotgestaltung sichergestellt werden.
Da die Gestaltung der Trikots in den Zuständigkeitsbereich der KGaA und nicht des e.V. fällt, wurde mit den Antragstellern im Vorfeld der Mitgliederversammlung von Seiten der damaligen Geschäftsführung ein Kompromiss geschlossen. Die Antragsteller wurden Teil einer Trikotkommission, die im Vorfeld der Entscheidung über die Trikotgestaltung durch die Verantwortlichen konsultiert werden sollte. Auf diese Weise sollte zum einen die Einbindung der Mitglieder und zum anderen die traditionelle Farbgestaltung der Trikots sichergestellt werden. Im Gegenzug verzichteten die Antragsteller darauf, den Antrag bei der Mitgliederversammlung zur Abstimmung zu stellen.
Ziel der Trikotkommission ist es seitdem, primär darauf zu achten, dass der 1. FC Köln zu Hause in weißen und auswärts in roten bzw. in rot-weißen Trikots spielt. So heißt es auch in der Satzung des e.V.: „Die Farben des Vereins sind Rot und Weiß. Ihnen soll bei der Ausgestaltung der Spielkleidung seiner Mannschaften besondere Bedeutung zukommen.“
In den vergangenen Jahren haben auch immer wieder Vertreter des jeweiligen Ausrüsters teilgenommen, um Arbeitsweise und Designvorschläge vorzustellen. Die Entwicklung eines Trikots beginnt dabei schon zu Beginn der vorherigen Saison. Die ersten Ideen der Designer werden gesichtet und Favoriten ausgewählt. Das Design dieser Favoriten wird ggf. angepasst und Muster werden bestellt. Im weiteren Verlauf wird aus den Favoriten das finale Design gewählt.
In diesem Prozess, der nur das reguläre und nicht etwaige Sondertrikots betrifft, hat die Trikotkommission eine beratende Funktion und gibt ein Meinungsbild ab. Zudem kamen aus Reihen der Teilnehmer auch immer wieder eigene Vorschläge, die bei den FC-Fans sehr gut angekommen sind. Die Idee des Querstreifens in der Saison 2013/14 ist ein Beispiel von Vorschlägen aus den Reihen der Trikotkommission. Die Entscheidung über das endgültige Trikotdesign liegt aber bei den Verantwortlichen im Geißbockheim.
Positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass der 1. FC Köln in den vergangenen Jahren nicht nur Einfluss auf die Farbgestaltung, sondern auch auf das Design der Trikots hatte. Das ist bei vielen Ausrüstern nicht möglich. So kommen nur die Ausweichtrikots direkt aus der Kollektion der Ausrüster, die sich ausschließlich in der Farbkombination von der Standardkollektion unterscheidet. Da die Ausweichtrikots aufgrund der Regularien des DFB weder rot noch weiß sein dürfen, kommt es auch immer zu ausgefallenen Farbkombinationen.
Der Trikotkommission gehören bis heute fünf seinerzeitige Antragsteller an. Zudem nehmen zwei Mitarbeiter des 1. FC Köln aus den Bereichen Fanbetreuung und Merchandising seit Beginn an den Sitzungen teil. Über die Jahre ist die Trikotkommission um Vertreter des Mitgliederrats und des FC-Fandialogs sowie Einzelpersonen erweitert worden. Sie setzt auch unter dem Ausrüster hummel ihre Arbeit fort, der seit der Saison 2022/23 für die Trikots des 1. FC Köln verantwortlich ist.
Zuständigkeiten und Ziele
Ein Stadionverbot untersagt der betreffenden Person den Aufenthalt im Stadion und dessen Umfeld in Zusammenhang mit Fußballspielen, örtlich oder auch bundesweit in den Ligen 1 bis 4. Das Stadionverbot ist nach seiner Definition, die sich in den „Richtlinien zur einheitlichen Behandlung von Stadionverboten“ des DFB findet, eine präventive Maßnahme zur Gefahrenabwehr. Es soll zukünftiges sicherheitsbeeinträchtigendes Verhalten vermeiden und den Betroffenen zu Friedfertigkeit anhalten, um die Sicherheit anlässlich von Fußballveranstaltungen zu gewährleisten. Das Stadionverbot ist also keine staatliche Sanktion auf ein strafrechtlich relevantes Verhalten, sondern eine Präventivmaßnahme auf zivilrechtlicher Grundlage.
Die Entscheidung über das Stadionverbot obliegt dem Stadionverbotsbeauftragten des 1. FC Köln. Gemäß § 6 der Richtlinien zur einheitlichen Behandlung von Stadionverboten entscheidet er nach Stellungnahme des Betroffenen, die auch auf seinen Antrag hin mündlich erfolgen kann, ob ein Stadionverbot ausgesprochen wird oder nicht und wenn ja wie lange.
Unterstützt wird der Stadionverbotsbeauftragte des 1. FC Köln in seiner Entscheidungsfindung durch die Stadionverbotskommission, die insbesondere auch die mündlichen Anhörungstermine begleitet. Die Stadionverbotskommission spricht gegenüber dem Stadionverbotsbeauftragten eine Empfehlung hinsichtlich Ob, Dauer und Art von Stadionverboten aus.
In Ergänzung zu den Richtlinien und Hinweisen des DFB wird die Stadionverbotskommission in Abstimmung mit dem Vorstand und der Geschäftsführung des 1. FC Köln und unter Einbindung externer Anspruchsgruppen in den kommenden Wochen Grundlagen für die Arbeit der Stadionverbotskommission beim 1. FC Köln erarbeiten. Dabei soll für geeignete Fälle ein sozialpädagogischer Ansatz im Rahmen der Stadionverbote implementiert werden.
Mitglieder der Stadionverbotskommission
Die Stadionverbotskommission verfügt in seiner aktuellen Zusammensetzung über drei Mitglieder:
1. Vertreter des Kölner Fanprojekts (= sozialpädagogisches Fanprojekt)
2. Justiziariat
3. Veranstaltungsleiter
Anlassbezogen nimmt an den Sitzungen der Stadionverbotskommission ein Fanbeauftragter des 1. FC Köln bzw. bei Fans anderer Clubs der Fanbeauftragte des auswärtigen Clubs teil. Diese sind jedoch keine Mitglieder der Kommission. Der Stadionverbotsbeauftragte ist ebenfalls nicht Mitglied der Stadionverbotskommission, allerdings bei den Anhörungen vor der Stadionverbotskommission dabei, um eine angemessene Grundlage für die Entscheidung über ein Stadionverbot zu haben
Ziele
Der vom Vorstand im November 2020 reformierte FC-Fandialog soll die lebendige und vielfältige Fankultur beim 1. FC Köln widerspiegeln.
Ziel ist ein stetiger Dialog zwischen dem FC und seinen Fans, Fanclubs sowie Fangruppen:
Die Fanvertreter bringen die Stimmungen und Anliegen der FC-Anhänger ein und sollen zur Meinungsbildung bei wichtigen, fanrelevanten Themen beitragen
Die Fans sind wichtige Ideen- und Impulsgeber
Zudem soll der FC-Fandialog anlassbezogen bei fanrelevanten Themen mitarbeiten
Der FC-Fandialog soll den Austausch zwischen Fans, Fanclubs und Fangruppen stärken und verstetigen. Ziel ist, das Verständnis zwischen verschiedenen Fanclubs und Fangruppen zu wecken bzw. zu vertiefen und eine Vernetzung innerhalb der Fanlandschaft ermöglichen.
Der Fandialog möchte weder die Arbeit der einzelnen Gruppen und Fanclubs noch in der FC-Fanlandschaft bestehende Strukturen ersetzen, sondern vielmehr die Kommunikation mit und zwischen fanrelevanten Gruppen und Institutionen im FC-Fandialog bündeln. Ebenso bleibt der persönliche Kontakt mit Fans, Fanclubs und Fangruppen von dem strukturierten FC-Fandialog unberührt.
Der FC-Fandialog hat klare Grenzen, er ist kein Entscheidungsgremium. Entscheidungen werden innerhalb der satzungsmäßigen Strukturen im Verein getroffen. Angestrebt wird vielmehr ein Austausch verschiedener Interessenvertreter mit dem Verein auf Augenhöhe. Die Teilnehmer des Fandialogs sollen hierzu bei wichtigen, fanrelevanten Entscheidungen angehört und proaktiv eingebunden werden, zumal sie wichtige Multiplikatoren in der Kölner Fanlandschaft sind.