„Mit Vorfreude“ nach Leverkusen
Der 1. FC Köln ist im Viertelfinale des DFB-Pokals am Mittwochabend zu Gast bei Bayer 04 Leverkusen. Auf der Pressekonferenz blickten FC-Cheftrainer Gerhard Struber und Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenzfußball des 1. FC Köln, auf das Pokalspiel voraus und sprachen auch über das endende Winter-Transferfenster.
Gerhard Struber über…
…das Personal: „Wir haben viele Spieler zur Verfügung. Kainzi wackelt noch ein wenig. Es wird eng, aber wir versuchen alles. Mathias Olesen wird zurückkehren auf die Bank, er hat im Training unter Beweis gestellt, dass er ready ist. Tim Lemperle ist weiterhin in der Reha. Wir versuchen ihn schnellstmöglich zurückzubekommen. Wir haben aber bereits einen Rückschlag erlebt und wollen keinen weiteren haben.“
…Neuzugang Imad Rondic: „Wir sind froh, dass uns dieser Transfer jetzt gelungen ist. Er war die letzten Tage krank. Grundsätzlich würde er für Mittwoch zur Verfügung stehen. Jetzt müssen wir schauen, wie es ihm gesundheitlich geht. Ich erwarte, dass er ein Spieler wird, der uns eine neue Facette gibt. Er ist ein Mittelstürmer, der in der Box seine großen Stärken hat.“
…die Veränderungen im Winter im Kader: „Wir sind grundsätzlich froh, dass wir dem Kader frisches Blut hinzufügen konnten. Das war notwendig, um die Mannschaft in einigen Facetten zu erweitern. Es gibt dadurch die eine oder andere Option mehr. In den letzten Wochen haben wir Entscheidungen getroffen, die notwendig waren. Es gilt die Jungs schnell zu integrieren.“
…die Rolle des Underdogs in Leverkusen: „Es ist eine neue Rolle. Es ist das erste Mal in dieser Saison, dass wir krasser Außenseiter sind. Wir gehen das mit totaler Vorfreude an und werden versuchen, den Gegner, der eines der besten Teams in Europa stellt, aggressiv zu bespielen und frei von der Leber weg Fußball zu spielen.“
…die Herangehensweise in Leverkusen: „Man muss an sich selbst glauben, das ist ganz wichtig. Wir müssen versuchen, den Entfaltungskreis einiger Leverkusener Spieler in der Offensive so gut es geht einzudämmen. Wir müssen versuchen Überzahl herzustellen, eine gute Aggressivität zu haben und Dinge gut wegzuverteidigen. Wir müssen auch fähig sein zu leiden und stabil zu bleiben. Da haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten in der Liga gezeigt, dass wir gut unterwegs sind. Wir müssen uns viel zutrauen und mutig sein, wir haben nichts zu verlieren. Wir brauchen eine gute Balance, aggressiv zu verteidigen, uns im Umschalten aber auch etwas zuzutrauen.“
Thomas Kessler über…
…den Abschluss des Transferfensters: „Stand jetzt war es das an Transferaktivitäten, aber im Fußball weiß man nie. Im Winter ist es nicht so einfach, die Qualität zu bekommen, die man sich erhofft. Wir haben einen guten Mix gefunden, den Kader ein bisschen zu verändern und ihm Qualität hinzuzufügen. Unter dem Strich sind wir damit zufrieden.“
…den aktuellen Kader: „Wir hatten ordentlich Bewegung, haben Spieler verliehen und Spieler dazugeholt. Wir haben der Mannschaft frisches Blut hinzugefügt. Wir haben aber auch immer gesagt, dass wir mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden sind, wir stehen nicht zu Unrecht ganz oben in der Tabelle.“
…das Spiel in Leverkusen: „Die Mannschaft soll mit Vorfreude an das Spiel herangehen. Diese Freude soll auch jeder Fan haben, der uns egal wo unterstützt. Gleichzeitig hoffen wir, dass alles friedlich bleibt.“