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Geißbockheim-Ausbau: Aufruf des Vorstands zum Protest am Rathaus ab 13 Uhr

3.7.2025

Nach den jüngsten politischen Entwicklungen zum Thema Geißbockheim-Ausbau ruft der Vorstand des 1. FC Köln die FC-Familie am heutigen Donnerstag, 3. Juli 2025, ab 13 Uhr zum Protest vor der Ratssitzung am Kölner Rathaus auf.

Der Aufruf des Vorstands im Wortlaut:

Liebe Mitglieder, wie Ihr sicherlich mitbekommen habt, waren die Fortschritte in der Diskussion um den Ausbau am Geißbockheim in den vergangenen Monaten nur gegen große Widerstände der Stadtpolitik möglich. Zuletzt hat der FC große Zugeständnisse gemacht. In Gesprächen sollten weitere Details geklärt werden – das haben vor allem CDU und Grüne immer wieder erklärt.

Am gestrigen Mittwoch hat dieser gemeinsam beschlossene Weg ein abruptes Ende gefunden: Die Ratsgruppe Klima Freunde & Gut hat kurzfristig einen Antrag für die heutige Ratssitzung eingebracht, nach dem die Gleueler Wiese auf 30 Jahre an die Umweltschutzorganisation BUND verpachtet werden und jegliche Bebauung untersagt werden soll. Die Begründung: Sonst sei es möglich, mit anderen Mehrheiten nach der Kommunalwahl am 14. September 2025 doch wieder eine Bebauung zu beschließen.

CDU und Grüne wollen diesen Antrag unterstützen – während sie dem FC noch vor wenigen Tagen ihre Unterstützung für eine gute einvernehmliche Lösung zugesagt haben – die demokratischen Parteien wollen also verhindern, dass demokratisch entschieden werden kann. Sie umgehen durch den kurzen Vorlauf eine öffentliche Diskussion und schaffen Tatsachen, bevor das Gerichtsurteil zu den Gleueler Wiesen vorliegt. Das ist ein massiver Vertrauensbruch, den der FC nicht hinnehmen wird.

Unser Appell an die FC-Familie lautet: Unterstützt den FC und zeigt, dass Ihr mit diesem politischen Vorgehen nicht einverstanden seid. Vor der Ratssitzung, die am heutigen Donnerstag um 14 Uhr beginnt, werden Teams, Mitarbeitende und Fans des FC ab 13 Uhr vor dem Rathaus lautstark gegen die Pläne protestieren – natürlich im FC-Trikot oder in Rut un Wiess. Und alle, die es heute nicht schaffen, seien daran erinnert: Im September wird nicht nur der FC-Vorstand neugewählt, sondern auch der Stadtrat. Auch die Frage, ob eine Partei den FC als sportliches Aushängeschild der Stadt unterstützt oder gegen ihn arbeitet, sollte bei der Wahlentscheidung eine Rolle spielen.