Poldis Danke-Spiel: Lobeshymne von Löw, Höwedes und Neuer

Nach dem Danke-Spiel zu Ehren von Lukas Podolski am Donnerstagabend im ausverkauften RheinEnergieSTADION haben Ex-Bundestrainer Jogi Löw und die ehemaligen DFB-Teamkollegen Manuel Neuer und Benedikt Höwedes in höchsten Tönen von den emotionalen Momenten in Müngersdorf geschwärmt.

„Es war ein wunderbarer Abend. Ein volles Stadion, Stimmung fantastisch – so wie sie eigentlich immer ist, wenn der Lukas irgendwo auftaucht. Hier in Köln spürt man, egal wo man auch hinkommt, wie er von den Menschen verehrt wird. Aber das ist nicht nur in Köln so, sondern eigentlich überall, wo er war“, sagte Löw und setzte zur Lobeshymne auf Poldi an: „Er hat ein sehr großes Herz und wahnsinnig viel Empathie für die Menschen. Bei uns hatte er immer Zeit für jeden Fan. Er war derjenige, der am längsten draußen stand vor dem Hotel, wenn es geregnet hat, um Fotos mit den Fans zu machen. Es ist nie langweilig mit ihm. Er steht für ein positives Lebensgefühl und ist ein Sonnenschein. Auf der anderen Seite war er in den vielen Jahren voller Ehrgeiz und sehr professionell. Er hat wahnsinnig viel investiert.“

Benedikt Höwedes war vom Erlebten nachhaltig beeindruckt: „Es war für uns alle emotional. Natürlich für Lukas ganz besonders. Hier in Köln so verabschiedet zu werden, das ist schon groß. Er ist ein großer Spieler, er hat sich das mehr als verdient. Er hat eine wahnsinnig tolle Karriere hingelegt. Immer mit einer Winner-Mentalität und mit dieser besonderen Lockerheit, die ihn ausgezeichnet hat. Es war ein würdiger Abschied und ein ganz toller Abend für alle Beteiligten.“

„Es war sehr emotional. Lukas ist ein kölscher Jung und das hat man im Stadion auch gemerkt. Die Leute lieben ihn einfach. Er ist ein sehr ehrlicher Mensch und immer direkt. Das kommt sehr gut an, gerade hier im Rheinland“, sagte Manuel Neuer. „Er hat bisher eine fantastische Karriere hingelegt und deshalb hat er auch verdient, dass wir da sind. Man hat gesehen, wie verwurzelt er einfach in Köln und dieser Region ist. Es freut mich, dass er diese Verabschiedung bekommen hat.“