Struber ordnet Offenbach-Test ein
Früh in Rückstand geraten, letztlich aber auch das dritte Testspiel der Sommervorbereitung gewonnen. So lässt sich die Partie des 1. FC Köln am Samstagnachmittag im Südstadion gegen Kickers Offenbach kurz zusammenfassen, die der FC mit 3:1 (1:1) für sich entschieden hat. „Es war ein guter Test für uns, der uns gezeigt hat, dass wir einen Rückstand drehen können. Das war ein gutes Zeichen der Mannschaft, dranzubleiben mit einem Körper und Geist, die ein Stück weit müde waren. Aber wir haben die Müdigkeit und den Rückstand gut abgeschüttelt und sind zurückgekommen über Standards und die eine oder andere gute Aktion“, sagte FC-Cheftrainer Gerhard Struber nach der Partie.
Ziel sei es gewesen, erneut ins Toreschießen zu kommen. „Das ist uns gelungen“, so Struber. Auf der anderen Seite habe man nur dann etwas zugelassen, wenn man in Momenten nicht fokussiert und konzentriert genug gewesen sei. „Es hat Momente gegeben, in denen man der Mannschaft die dritte Vorbereitungswoche angemerkt hat“, fand Struber. „Wenn du eine gewisse Ermüdung in den Knochen hast, ist es nicht so einfach zu pressen und in die Erfolgserlebnisse zu kommen. Auch die Fortsetzung nach Ballgewinnen war nicht immer auf dem Niveau, das wir uns vorstellen. Wenn du müde bist, dann bist du auch einmal in der Umsetzung zu spät und in der Entscheidung nicht immer richtig. Solche Spiele bringen uns aber substanziell etwas und wir sehen, was wir verbessern können.“
Struber betonte, dass man in der aktuellen Phase der Vorbereitung keine Rücksicht auf die Spiele nehmen könne. „Wir haben die Spitze der Intensität erreicht und die Frische ist gerade nicht wirklich vorhanden. Wir wollen auch in der neuen Woche im Trainingsinhalt viel investieren – athletisch, aber auch technische und taktische Themen weiter verfeinern.“