Erfolge

Hall Of Fame der FC-Frauen
Ehre, wem Ehre gebührt. Insgesamt 13 Spielerinnen haben mehr als 100 Spiele in der Bundesliga, zweiten Liga und im DFB-Pokal für den 1. FC Köln bestritten und wurden in die Hall of Fame der FC-Frauen aufgenommen.
Rachel Rinast (174 Spiele, 17 Tore): Die ehemalige Schweizer-Nationalspielerin sammelte in drei Amtszeiten insgesamt 174 Einsätze für den FC. Die Abwehrspielerin wechselte 2010 vom TSV Holstein Kiel zum FC. Nach ihrer Station beim SC 07 Bad Neuenahr kam sie 2013 ein zweites Mal an den Rhein und führte den 1. FC Köln in die Bundesliga. Bei ihrer dritten und letzten Amtszeit von 2019 bis 2022 gelang mit ihr erstmalig der Klassenerhalt in der Bundesliga. Rinast sammelte schon während ihrer Karriere Erfahrungen im Medienbereich und reiste als Kommentatorin zur Weltmeisterschaft 2023 nach Australien und Neuseeland.
Anna Kirschbaum (172 Spiele, 1 Tor): Anna Kirschbaum ist gebürtige Kölnerin und über den SC Fortuna Köln und Bayer Leverkusen 2010 zum FC gekommen. In der 2. Bundesliga wurde Kirschbaum mit dem 1. FC Köln dreimal Vizemeister und lief in 126 Spielen für Köln auf. 2015 und 2017 gelang der Aufstieg in die Bundesliga und Kirschbaum blieb dem FC bis zu ihrem Karriereende 2021 treu. Zu ihrem Karriereende trat sie in einer ganz besonderen Art und Weise ab. Die Defensivspielerin, die sich eigentlich darauf spezialisiert hatte, gegnerische Tore zu verhindern, trat in ihrem allerletzten Spiel in der Nachspielzeit für die FC U20 zu einem Freistoß an und traf zum 1:0-Siegtreffer gegen die Sportfreude Siegen.
Nicole Bender-Rummler (156 Spiele, 26 Tore): Die Bereichsleiterin Frauen- & Mädchenfußball und des 1. FC Köln war ebenfalls maßgeblich am ersten Aufstieg in die Bundesliga 2015 beteiligt. Bender-Rummler kam 2009 zur Gründung der FC-Frauenabteilung ans Geißbockheim und beendete 2017 nach dem erneuten Aufstieg ihre Karriere. Seit 2021 ist sie in Vollzeit für den FC-Frauenfußball verantwortlich, liebt und lebt ihren Club. Ihr Name ist eng verbunden mit der erfolgreichen Weiterentwicklung des FC-Frauenfußballs in den vergangenen Jahren. Eine, die auf und neben dem Platz immer alles für den FC gegeben hat. In der Endphase der Saison 2022/23 übernahm sie interimsweise die Trainerposition und führte die FC-Frauen zum Bundesliga-Klassenerhalt. In der gleichen Saison stellte der FC mit 38.365 Zuschauern einen damaligen Rekord in der Frauen-Bundesliga auf. Im Anschluss erweiterte sie im Zuge der voranschreitenden Professionalisierung das Trainer- und Funktions-Team der FC-Frauen, die sich mittlerweile in der Bundesliga etabliert haben.
Romina Frommont (155 Spiele, 1 Tor): Romina Frommont ist ebenfalls gebürtige Kölnerin und wechselte 2009 das erste Mal zum FC. Nach dem Aufstieg 2015 und einem zwischenzeitlichen Wechsel, kehrte Frommont 2017 zurück zum 1. FC Köln in die Bundesliga. Die Abwehrspielerin trug insgesamt in 155 Spielen das Trikot mit dem Geißbock. Die rechte Außenverteidigerin mit dem großen FC-Herz war auch neben dem Platz ein Vorbild in Sachen Hilfsbereitschaft und Teamgeist.
Yvonne Zielinski (144 Spiele, 63 Tore): Yvonne Zielinski ist nicht nur die FC-Spielerin mit den fünftmeisten Einsätzen, sondern auch Rekordtorschützin. Die Stürmerin kam ebenfalls 2009 in die Domstadt und hatte mit 52 Toren in 104 Zweitligapartien maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Bundesliga. Mit den FC-Frauen stieg die Mittelfeldspielerin 2015 in die Bundesliga auf. Danach wurde Zielinski Führungsspielerin beim MSV Duisburg.
Maike Seuren (138 Spiele, 17 Tore): Maike Seuren begann ihre Karriere, wie viele der FC-Rekordspielerinnen, ebenfalls 2009 beim 1. FC Köln. Zuvor war sie beim FFC Brauweiler Pulheim, den Florida State Seminoles und Bayer 04 Leverkusen aktiv. Die gebürtige Siegenerin spielte in der Abwehr und stieg mit dem FC in die Bundesliga auf. 2015 arbeitete Maike Seuren beim DFB als Teammanagerin, blieb dem FC aber stets verbunden.
Meike Meßmer (115 Spiele, 26 Tore): Meike Meßmer lief in mehr als 100 Partien für die Kölnerinnen auf. Die 27-jährige Stürmerin war 2016 vom Hegauer FV nach Köln gekommen und spielte in 33 Bundesligaspielen für den 1. FC Köln. Ab der Saison 2021/22 gehörte Meßmer als eine der erfahrenen Spielerinnen der U20 an und hatte mit ihren 33 Toren maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die 2. Bundesliga. Meßmer verfolgte ihren Fußballtraum ehrgeizig, war zudem immer zur Stelle, wenn sie in der ersten Mannschaft gebraucht wurde. Als Stürmerin waren ihre Kopfballstärke und ihr Torinstinkt stets gefürchtet.
Peggy Kuznik (113 Spiele, 17 Tore): Peggy Kuznik wechselte 2017 nach dem Aufstieg des FC ans Geißbockheim und lief insgesamt 62-mal in der höchsten deutschen Spielklasse für den FC auf. Im Sommer 2022 beendete die gelernte Defensivspielerin ihre Karriere beim FC. Kuznik identifizierte sich immer mit ganzem Herzen mit dem FC und ging für den Club auch in sportlich schwierigen Zeiten stets voran. Ihre Karriere ist bemerkenswert: Sie gewann die Champions-League 2015 mit dem 1. FFC Frankfurt, wurde UEFA-Cup-Siegerin 2005 mit dem 1. FFC Turbine Potsdam, wurde zweimal Deutsche Meisterin (2004 und 2006), viermal DFB-Pokal-Siegerin (2004 bis 2006 und 2014) und U-19-Weltmeisterin 2004 mit dem DFB. 307 Bundesliga-Spiele bestritt Kuznik in ihren 20 Jahren im deutschen Oberhaus, belegt damit historisch gesehen den fünften Platz in der Tabelle der Spielerinnen mit den meisten Bundesliga-Einsätzen. Nach ihrer aktiven Karriere, in der sie zu einer angesehenen und beliebten Führungsspielerin gereift war, wurde sie Lehrerin, hielt ihre Kontakte nach Köln aus Verbundenheit aber weiter aufrecht.
Tugba Tekkal (112 Spiele, 10 Tore): Tugba Tekkal, Mittelfeldspielerin mit großem Herz, kam 2009 zum FC. Dort spielte sie bis 2011, ehe sie sich dazu entschied den Verein zu verlassen, um ihrer Karriere als Sport- und Fitnesskauffrau nachzugehen. Bereits im Winter war sie aber wieder im Einsatz für den 1. FC Köln und stieg nach zwei Vizemeisterschaften 2015 mit dem FC in die Bundesliga auf. Unvergessen bleiben ihre intensiv geführten Duelle mit der ehemaligen Nationalspielerin Birgit Prinz, die sich auf dem Feld nichts schenkten und beide alles für ihre jeweiligen Clubs gaben. 2017 beendete Tekkal ihre fußballerische Karriere und baute mit den Scoring Girls ein soziales Projekt auf, das Vorbildcharakter in der Gesellschaft hat und mit dem sie in ganz Deutschland bekannt wurde. Tekkal ist nicht nur durch ihre Projekte weiter ein aktiver Bestandteil des FC, sie ist häufig bei den Heimspielen der FC-Frauen zu Gast und half in der Vergangenheit auch bereits als Stadionsprecherin bei den Heimspielen aus.
Kristina Hild (110 Spiele, 1 Tor): Kristina Hild wechselte 2013 aus der B-Jugend des FC Germania Bauchem zum FC und spielte bis 2021 für die Kölnerinnen. Die Abwehrspielerin stieg zweimal mit dem FC auf, kämpfte sich nach Verletzungen immer wieder zurück und verabschiedete sich 2021 zum SV Viktoria Waldenrath-Straeten. Ohne ihre Verletzungen hätte die ehemalige Junioren-Nationalspielerin sogar eine noch größere Karriere hingelegt. Sie war aber auch in ihren Verletzungsphasen immer ein Vorbild in Sachen Ehrgeiz und Teamgeist.
Lena Schrum (107 Spiele, 5 Tore): Lena Schrum trug von 2010 bis 2016 das Trikot des FC. Nach ihrer ersten Station bei Holstein Kiel wechselte Schrum gemeinsam mit Rachel Rinast nach Köln. Dort lief sie in 107 Partien für den 1. FC Köln auf, bevor sie 2016 nach Bayer 04 Leverkusen ging. Ihre einstudierte Eckballvariante, in der sie häufig auf den ersten Pfosten zulief und dort für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgte, wurde bekannt in der Bundesliga. So titelte das FC-Vereinsmagazin GeißbockEcho einst in Anlehnung an Schrums Spitznamen: „Lachs am kurzen Pfosten.“
Karoline Kohr (101 Spiele, 33 Tore): Karoline Kohr kam im Sommer 2016 in die Domstadt und stieg gleich in ihrer ersten Saison beim FC in die Bundesliga auf. Die Stürmerin schoss 33 Tore in 101 Spielen und stieg 2021 ein weiteres Mal mit dem FC in die Bundesliga auf. Danach spielte Kohr für den RFC Union Luxemburg, wo sie gleich in der ersten Saison Torschützenkönigin wurde. In Luxemburg gewann sie zweimal das Double aus Meisterschaft und nationalem Pokal. Beim FC war Kohr mit ihrem Torinstinkt und ihrem Teamgeist auf und neben dem Platz ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Ihre Stürmer-Qualitäten wurden ihr durch ihren Opa und ihren Vater quasi in die Wiege gelegt. Außerdem spielt ihr Bruder Dominik Kohr in der Bundesliga. Neben dem Fußball arbeitet Karo Kohr als Mediengestalterin.
Irina London (100 Spiele, 6 Tore): Exakt 100 Spiele bestritt Irina London für den FC. Die Abwehrspielerin schnürte von 2012 bis 2017 die Schuhe für den FC und stieg zweimal mit den Kölnerinnen in die Bundesliga auf. London kam in ihrer Karriere sogar in der Champions League zum Einsatz. Im Sommer 2017 beendete Irina London ihre fußballerische Karriere.
Rekordspieler Pflichtspiele
Rekordtorschützen Pflichtspiele
Rekordspieler Bundesliga
Rekordtorschützen Bundesliga
Rekordspieler Oberliga
Rekordtorschützen Oberliga
Rekordspieler 2. Bundesliga
Rekordtorschützen 2. Bundesliga
Bundesliga-Torschützenkönige
„Fußballer des Jahres“
Seit Ende der 70er Jahre ist die Traditionsmannschaft des 1. FC Köln aktiv. Im Kölner Umland ist das Traditionsteam als "FC-Altinternationale" bekannt.
Fred Kötz war Gründer, Manager, Organisator und Betreuer in einer Person. Zu den Männern der ersten Stunde zählten unter anderem Hans Schäfer, Wolfgang Overath, Hansi Sturm, Christian Müller, Matthias Hemmersbach, Toni Regh, Heinz Hornig, Leo Wilden, Toni Schumacher, Fritz Pott und Heinz Simmet. Jupp Röhrig war der gute Geist der Mannschaft.
Im Laufe der 80er und 90er Jahre trugen Spielerpersönlichkeiten wie Thomas Allofs, Anthony Baffoe, Bernd Cullmann, Stephan Engels, Klaus Fischer, Heinz Flohe, Roland Gerber, Jürgen Glowacz, Thomas Häßler, Mathias Hönerbach, Michael Kraft, Toni Polster, Wolfgang Weber, Anthony Woodcock, Herbert Zimmermann das Trikot mit dem Geißbock auf der Brust und konnten immer wieder ihr außergewöhnliches Können unter Beweis stellen.
Anfang des neuen Jahrtausends gab es manchmal personelle Engpässe, die aber durch die jungen Wilden Karsten Baumann, Carsten Cullmann, Holger Gaißmayer, Matthias Scherz, Christian Springer, Sascha Lenhart, Marco Weller, Thomas Zdebel, Alexander Voigt, Oliver Westerbeek, Dirk Lottner und Massimo Cannizzaro mittlerweile gut kompensiert werden konnten. Ab dem Jahr 2018 verstärkten die FC-Traditionself weitere Spieler wie Lukas Sinkiewicz, Martin Lanig oder Thomas Bröker. Mittlerweile gehören auch Marcel Risse und Mike Wunderlich zur Traditionsmannschaft.
Das Team tritt, unterstützt von der REWE Group, pro Jahr zu zahlreichen Spielen in und rund um Köln an.

























